Steirer verkaufte Spielkonsolen online, lieferte aber nicht
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Ein Obersteirer hat im Internet Spielekonsolen und Elektronik verkauft, aber nie geliefert - der Mann wurde ausgeforscht und festgenommen. Er hatte damit rund 30 Käufer um gesamt rund 10.000 Euro geprellt, wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Samstag mitteilte. Das Geld verwendete er für Online-Sportwetten. Der 28-Jährige wurde in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.
Vorauszahlung
Die Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Knittelfeld konnte dem Mann rund 30 Betrügereien im Zeitraum von April 2019 bis August 2020 nachweisen. Über diverse Plattformen hatte er Spielekonsolen und dazugehörige Spiele, Zubehör sowie Mobiltelefone zum Verkauf angeboten. Dann ließ er sich von Interessenten den Kaufpreis auf eines seiner Konten überweisen, unter der Zusicherung, die Lieferung erfolge bei Eingang der Zahlung. Tatsächlich hatte er aber keine Ware.
Drohungen wirkten
Die Rückzahlung der Geldbeträge an die geprellten Kunden aus Österreich erfolgte erst bei Androhung einer Anzeige. Bei "Kunden" aus dem Ausland glaubte er offenbar, gar kein Geld rücküberweisen zu müssen. Laut Polizei sind noch weitere Erhebung am Laufen.
Kommentare