Wenn Wanda Musik für Videospiele macht
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Sei es nun Grafik, Story oder Gameplay - jedes einzelne Element eines modernen Videospiels wird von Kritikern und Gamern unter die Lupe genommen. Doch ein Aspekt wird, wie auch bei Filmen, oft überhört: die Musik. Mit dem Indie-Blockbuster „No Man’s Sky“ wurde das Thema aber erstmals seit Jahren wieder öffentlich diskutiert. Denn neben dem von den bekannten Postrockern „65daysofstatic“ komponierten Soundtrack setzte man auch auf Musik, die automatisch auf Basis der Spielszenen generiert wird. Eine ungewöhnliche Mischung, die aber gut funktioniert.
Prominente Komponisten in Wien
Trotz der neuen Technologie ist der Job des Komponisten für Videospiele aber nicht in Gefahr. Doch wie wird man überhaupt Komponist für ein Videospiel und wo liegt der größte Unterschied im Komponieren für Filme oder andere Musiker? Diese und ähnliche Fragen sollen im Rahmen eines Panels im Wiener WUK am Freitagabend beantwortet werden. Dort diskutieren unter anderem Lukas Lukas Hasitschka, Drummer der Band Wanda, sowie Stafford Bawler, Komponist des Soundtracks von „Monument Valley“ sowie von 70 anderen Titeln. Hasitschka ist nicht nur Mitglied der Band Wanda, sondern bietet über sein Unternehmen „Sound42“ auch Spieleentwicklern seine Dienste an.
Vortrag am Freitag
Ebenfalls Teil des Panels: Zsolt Marx, der unter anderem an „Max Payne“, „Trackmania Sunrise“ und „Burnout Paradise“ mitgearbeitet hat, sowie Urheberrechtsanwalt Constantin Kletzer von der Kanzlei Geistwert, der Einblick in die rechtliche Situation gibt. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 30. September, von 16 bis 17 Uhr im Wiener WUK statt. Im Gegensatz zu anderen „Subotron pro games“-Veranstaltungen ist diese jedoch nicht kostenlos. Um teilnehmen zu können, benötigt man einen Festivalpass für das Waves Vienna, das vom 29. September bis 1. Oktober stattfindet. Diese sind ab 56 Euro erhältlich.
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