Facebook hat der EU bei der Übernahme von WhatsApp angelbich Unwahrheiten aufgetischt
Facebook hat der EU bei der Übernahme von WhatsApp angelbich Unwahrheiten aufgetischt
© APA/AFP/TOBIAS SCHWARZ

Falsche Angaben gemacht

EU verdonnert Facebook zu Strafe in Millionenhöhe

Die EU-Kommission hat gegen Facebook 110 Mio. Euro Strafe verhängt, weil das US-Unternehmen bei der Übernahme von WhatsApp irreführende Angaben gemacht haben soll. Dies teilte die Brüsseler Behörde am Donnerstag mit. Die Höhe der Geldstrafe begründete Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager mit der abschreckenden Wirkung für falsche Angaben bei Verfahren zur Fusionskontrolle.

Facebook hatte nach Angaben der Kommission bei der Anmeldung der Übernahme des Messenger-Dienstes 2014 erklärt, dass es nicht zuverlässig möglich sein werde, einen automatischen Datenabgleich zwischen den Benutzerkonten beider Dienste einzurichten. Im August 2016 hatte Facebook jedoch angekündigt, künftig die Telefonnummern von WhatsApp-Nutzern mit Facebook-Profilen zu verknüpfen. Die Brüsseler Behörde sieht sich deshalb getäuscht.

Wieder Störungen bei WhatsApp

WhatsApp hat am Mittwochabend erneut mit Störungen kämpfen müssen. Nutzer - vorrangig aus Westeuropa und Südamerika - berichteten auf Portalen wie "downdetector.com" oder "allestörungen.de" von Ausfällen. Auf Twitter hatten sich ebenfalls User beschwert. Andere schrieben, dass sie WhatsApp jedoch wie gewohnt nutzen konnten.

Inzwischen scheint der Dienst vielerorts wieder zu funktionieren. Bereits Anfang des Monats war Whatsapp für zwei Stunden ausgefallen - damals mitten in der Vorstellung von Quartalszahlen der Konzernmutter Facebook.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare