Marktführender Drohnenhersteller von US-Handel ausgeschlossen
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Die USA werfen dem marktführenden Drohnenproduzenten DJI aus China vor, „weitreichende Menschenrechtsverletzungen“ zu ermöglichen. Laut dem US-Handelsministerium würde DJI eine „missbräuchliche Sammlung und Analyse genetischer Daten" sowie eine "Hightech-Überwachung" gewähren. Berichten zufolge arbeite das Unternehmen mit Sicherheitsbehörden der Provinz Xinjiang zusammen, wo die ethnische Uiguren-Gruppe laut Menschenrechtsorganisationen in Internierungslagern gehalten und unterdrückt werden.
Da die US-Regierung die nationale Sicherheit bedroht sieht, hat sie laut Reuters nun ein Handelsverbot mit dem Unternehmen verhängt und die Handelsoffensive mit anderen Technologieunternehmen weiter verschärft. So wurde die Schwarze Liste der USA nun um 78 weitere Firmen und Personen aus China ergänzt.
Kein Export
Primär bedeutet das, dass US-Technologien nicht an die gelisteten Firmen exportiert werden dürfen. Wie auch Huawei kann DJI durch diese Sanktion keine Komponente mehr aus den USA erhalten, was Störungen in der Lieferkette begünstigen könnte. Der enttäuschte Drohnenhersteller versichert dennoch, dass US-Amerikaner weiterhin die Produkte des Unternehmens erwerben werden können, wie The Verge berichtet.
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