Foto des 2. chinesischen Stealth Jets

Foto des 2. chinesischen Stealth Jets

© Chinesisches Internet

Militärtechnik

Schon wieder neuer chinesischer Stealth-Jet aufgetaucht

Erst am Donnerstag wurde über China ein neues Kampfflugzeug gesichtet, wenige Stunden danach folgten authentisch wirkende Aufnahmen, die einen zweiten Jet zeigen. In den sozialen Medien kursieren Fotos und Videos eines augenscheinlich kleineren Flugzeugs. Es handelt sich aber ebenfalls um einen Nurflügler

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Gestartet ist der zweite Jet von Startplatz der Shenyang Aircraft Corporation. "Gejagt" wurde er von einem weiteren Flugzeug, vermutlich eine J-16 oder ein anderer Jet der J-Reihe. Gebaut werden dort neben der J-16, u.a. das Tarnkappenflugzeug J-35 sowie das Jagdflugzeuge J-15. Berichten zufolge soll der neue Jet bereits vor einer Woche erstmals geflogen sein.

2 Triebwerke vermutet

Es dürfte sich um ein Tarnkappenflugzeug mit stark gepfeilten Tragflächen und 2 Triebwerken handeln. Unterhalb des Rumpf-Flächenübergangs befinden sich 2 quadratische Lufteinlässe. Wie The Aviationist vermutet, könnte es sich dabei um "Divertless Supersonic Inlets" (DSI) handeln, mit der der Luftstrom in den Triebwerken bei Überschallgeschwindigkeit bzw. dem Abbremsen auf Unterschallgeschwindigkeit geregelt wird. 

Allerdings lässt die schlechte Auflösung der Bilder nur Mutmaßungen zu. Auch ob es ein Cockpit gibt, lässt sich anhand der Bilder nicht feststellen. Dass der Jet unbemannt ist, sei aber unwahrscheinlich.

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Eventuell Jet der 6. Generation

Wie schon beim ersten Flugzeug ist auch bei diesem Modell nicht gesichert, ob es sich um die 5. Generation oder die geplante 6. Generation handelt. Möglicherweise gehört es ebenfalls zur noch geheimen JH-XX-Reihe, vermutlich einem Stealth-Bomber. Mit dem Projekt JH-XX hingegen soll ein Überschall-Stealth-Bomber für Langstrecken- und Nuklearwaffen entwickelt werden.

Jets der 6. Generation

Zu den noch lose definierten Fähigkeiten eines Gen-6-Fliegers gehören:

  • Tarnkappeneigenschaften und interner Waffenschacht
  • Für Luftkämpfe und Bodenangriffe geeignet
  • Geeignet für elektronische Kriegsführung
  • Erweiterte Datenübertragungsfähigkeiten für das vernetzte Schlachtfeld und Datenübertragung direkt zu Satelliten
  • Kann optional ferngesteuert und mindestens teilautonom mittels KI agieren
  • Helm-Display ist mit Außenkameras verbunden, damit der Pilot „durch das Flugzeug“ durchschauen kann und so eine 360-Grad-Rundumsicht hat
  • Adaptives Triebwerk
  • Erweiterte Gegenmaßnahmen, wie Jammer, Infrarot-Blender und optional Energiewaffen – etwa um anfliegende Raketen per Laser zu zerstören

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