Nie erschienenes Microsoft-Smartphone-Betriebssystem aufgetaucht
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2018 hat Microsoft an der Entwicklung eines Smartphone-Betriebssystems gearbeitet, das unter der Bezeichnung Andromeda gelaufen ist. Zur Veröffentlichung hat es Andromeda nie geschafft. Die Arbeiten an dem Betriebssystem sind auch schon längst eingestellt worden, weshalb Andromeda nie erscheinen wird.
Die Macher des Blogs Windows Central sind an eine Version von Andromeda gekommen, die auf einem Lumia 950 läuft. In einem Video zeigen sie die Besonderheiten des Betriebssystems. Neben einigen Überraschungen sind auch einige Ähnlichkeiten mit Android zu sehen.
Ungewöhnlicher Homescreen
Im Fokus von Andromeda steht die Eingabe per Stift und die Steuerung per Gesten. Dementsprechend kann man mit einem Stylus direkt auf dem Lockscreen Notizen verfassen, ohne dafür eine eigene App aufrufen zu müssen. Diese Notizen bleiben so lange auf dem Sperrbildschirm erhalten, bis sie manuell gelöscht werden.
Entsperrt man das Gerät, wird man von dem ungewöhnlichen Homescreen überrascht sein. Dieser ist nämlich komplett weiß und wiederum für die Stifteingabe optimiert.
So sieht der Homescreen von Andromeda aus
© Screenshot
Windows-Startmenü am Handy
Will man Apps öffnen, muss man am unteren linken Bildschirmrand auf das Windows-Symbol tippen. Dann erscheint ein Menü, das im Grunde eine 1-zu-1-Kopie des Windows-Startmenüs darstellt - sowohl in Listenform als auch im bekannten Kachel-Design.
Dem digitalen Assistant Cortana wurde unter Andromeda eine Hauptrolle zugeschrieben. So gibt es einen Button direkt am Home-Screen mit dem Cortana vom Sperrbildschirm aus gestartet werden kann.
Lumia 950 und Lumia 950 XL
© Gregor Gruber
Cortana im Mittelpunkt
Microsoft hat auch das Notification-Center direkt in Cortana integriert: Ruft man den digitalen Assistant auf, werden gleichzeitig die Benachrichtigungen angezeigt. Geht eine Nachricht ein, wird diese am rechten unteren Bildschirmrand beim Cortana-Symbol angezeigt.
Das Pull-Down-Menü erinnert stark an Android und iOS. Dort können nämlich WLAN- und Bluetooth-Verbindungen verwaltet werden. Auch die Display-Helligkeit lässt sich dort einstellen.
Etwas experimenteller wirkt die Steuerung, die Microsoft als "Radial UX Menu" bezeichnet. Wischt man vom unteren Geräterand nach oben, öffnet sich ein kreisförmiges Menü. Dort kann das Startmenü geöffnet werden, es kann zwischen Apps hin und her gewechselt werden.
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