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WWDC

Apple stellt OS X 10.10 Yosemite vor

Wie erwartet hat Apple zum Start der Worldwide Developers Conference (WWDC) neben iOS 8 auch sein neuestes Betriebssystem OS X 10.10 vorgestellt. Es wurde nach dem bekannten US-Nationalpark Yosemite benannt. Im Mittelpunkt des neuen Betriebssystems ist ein an iOS 8 angelehntes Design mit semitransparenten Ebenen und schlichteren Schriften und den flachen, aber nicht unumstrittenen 2D-Icons, die vom mobilen Betriebssystem bekannt sind.

Finder und iCloud Drive

Neben den optischen Veränderungen wurde auch der Finder überarbeitet und kann nun Google-ähnlich einfach durch einen Klick auf die Oberfläche für sämtliche Dateien, Programme, Widgets, aber auch einige neue Webservices aufgerufen werden. Mit iCloud Drive will Apple ebenfalls an Google und anderen Cloudanbietern wie Dropbox dranbleiben und zeigt alle in der iCloud gespeicherten Files im Finder an. Ein neues Mail-Feature erlaubt es, bis zu fünf Gigabyte große Dateien zu versenden, indem Mac OS X Yosemite das File in die iCloud synct und von dort wieder "abholt", wenn der Empfänger die Nachricht öffnet.

SMS und Telefonanrufe an Macs

MacBook mit OS X Yosemite
Das Apple-Synchronisierungstool Airdrop funktioniert nun nicht nur mehr innerhalb von iOS und Mac OS X, sondern erstmals auch Plattform-übergreifend. Dateien, die man auf dem iPad oder iPhone bearbeitet, können so drahtlos zu Apple-Computern geschickt werden. Für Überraschung sorgte die Ankündigung, dass auch SMS und Telefonanrufe, die über das iPhone hereinkommen, an Mac-Geräten entgegen genommen werden können. Auch das SMS-Schreiben und Telefonieren ist wie bei den Apple-Services iMessage und Facetime von Macs möglich. Die Kontaktinfos des Anrufers werden mitgeschickt.

Die Entwicklerversion ist ab sofort verfügbar, das Betriebssystem soll wie schon der Vorgänger im Herbst veröffentlicht werden und wird gratis sein.

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Martin Jan Stepanek

martinjan

Technologieverliebt. Wissenschaftsverliebt. Alte-Musik-Sänger im Vienna Vocal Consort. Mag gute Serien. Und Wien.

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