Bose plant Abo für Zusatzfunktionen von Kopfhörern
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Bose zieht in Erwägung, Zusatzfunktionen von Kopfhörern in einem Abonnement anzubieten. Wie hoch ein solches Abo ausfallen könnte und welche Funktionen sich dafür eignen könnten, steht aktuell aber noch nicht fest. Momentan stecke Bose noch in der Testphase, Lila Snyder, CEO von Bose, gegenüber TheVerge erklärt.
Ob es überhaupt Funktionen geben wird, für die Kund*innen Extra-Geld zahlen wollen, ist generell fraglich. „Manchmal erweisen sich die Dinge, von denen man glaub, dass sie für Kund*innen einen bezahlbaren Mehrwert schaffen, nicht als die Dinge, die Käufer*innen brauchen“, sagt sie.
Basisfunktionen bleiben kostenlos
Zunächst sei das Unternehmen dabei, Funktionen und Merkmale zu identifizieren, die zwar für einige Konsument*innen sinnvoll sind, jedoch nicht alle brauchen. Auch überlegt Bose, ob zusätzliche Updates in Form eines Abo-Modells verfügbar gemacht werden sollen.
Jedenfalls müsste ein Abonnement einen Nutzen für Kund*innen bringen, zeigt sich die Bose-Chefin überzeugt. Basisfunktionen sollen nach wie vor ohne Abo verfügbar sein.
Bose ist nicht allein
Auch andere Unternehmen, insbesondere in der Automobil-Industrie, versuchen sich mit unterschiedlichen Abo-Modellen. Unter anderem verlangt BMW monatliche Beiträge etwa für die Sitzheizung. Die futurezone hat berichtet. Mercedes hingegen will von den Kund*innen seiner neuen EQ-Modelle eine jährliche Abo-Gebühr von 1.200 Dollar, um das volle Performance-Potenzial ihres Fahrzeugs auskosten zu können.
Wie die Konkurrenz von Bose auf ein mögliches Abo reagieren wird, ist unklar. Ziehet sie nicht mit, könnten Verbraucher*innen auf andere Hersteller umsteigen, die keinen monatlichen Betrag verlangen.
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