Brandgefahr: Amazons Akkupacks können Feuer fangen
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Wer ein Akkupack von Amazons Eigenmarke AmazonBasics gekauft hat, sollte dringend seine Mails checken. Amazon informiert darin die Kunden, dass aufgrund von Überhitzung Brandgefahr herrscht. Besitzer sollen das Produkt deshalb nicht mehr verwenden. Falls sie die Powerbank weitergegeben haben, sollen sie dem derzeitigen Besitzer das Mail weiterleiten.
Die User müssen den Link im Mail anklicken, um den Besitz des Akkupacks zu bestätigen. Innerhalb von zehn Tagen erhalten sie eine Gutschrift über den Kaufpreis auf ihr Amazon-Konto gutgeschrieben. Um die Entsorgung der Powerbank müssen sie sich selbst kümmern. Tipps dazu gibt es unter dem Link in dem Mail.
Nicht alle Kunden sind glücklich über diese Vorgehensweise. Sie kritisieren, dass die Information nur per Mail verschickt wird und keine Warnung direkt auf der Amazon-Website zu finden ist. Sie werfen Amazon vor, absichtlich den Ball so flach wie möglich zu halten, um den eigenen Ruf zu schützen – auch auf die Gefahr hin, dass Personen durch die brennenden Akkus zu Schaden kommen.
Die AmazonBasics Powerbanks sind mittlerweile aus dem Sortiment von Amazon verschwunden. Sie waren mit Kapazitäten von 2.000 bis 16.100 mAh verfügbar. Wie viele davon verkauft wurden und ob es bereits zu Sach- oder Personenschäden gekommen ist, ist nicht bekannt.
Kommentare