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Brennstoffzellenauto: Toyota stellt neuen Mirai vor

Im ersten Halbjahr 2020 wurden in Österreich genau 7 Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEV) neu zugelassen. In der Nische dieser Autos, die mit Wasserstoff im Tank unterwegs sind, nimmt der Toyota Mirai eine Vormachtsstellung ein. Der 2014 erstmals verkaufte Pkw erhält nun eine Generalüberholung. Die von Toyota nun präsentierte neue Mirai-Generation ist flacher, länger, hat einen Wasserstoff-Tank mehr und soll sich mit 650 Kilometer Reichweite klar von Elektroautos mit Batterie (BEV) abheben.

Luxuriöser und günstiger

Wie Engadget berichtet, basiert der neue Mirai auf derselben Plattform wie der Lexus LS und ist insgesamt stärker für Luxuskundschaft ausgelegt. Mit einem US-Preis von 60.000 Dollar war der Mirai doch bereits bisher auf finanzstarke Klientel ausgelegt, bot jedoch einen eher experimentellen Charme. Mit der nächsten Mirai-Generation soll sich nicht nur das ändern, der Neupreis soll auch auf rund 50.000 Dollar fallen. Zum Vergleich: In Mitteleuropa betrug der bisherige Neupreis ab 75.000 Euro.

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Die 3 Wasserstofftanks im Mirai sind T-förmig angeordnet

Zahlreiche Veränderungen

Die Motorleistung beim neuen Mirai beträgt 128 kW, gegenüber 114 kW beim Vorgänger. Änderungen gibt es auch bei der Bordbatterie. Statt eines Nickel-Metallhybrid-Akkus gibt es nun einen Lithium-Ionen-Akku als Zwischenspeicher. Auch die Brennstoffzelle zur Umwandlung von Wasserstoff in Strom wurde komplett erneuert. Vom neuen Mirai will Toyota jedenfalls deutlich mehr Exemplare verkaufen als bisher. Der Hersteller strebt sogar 10-fach höhere Verkäufe an.

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