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Erste Tester begeistert von iPhone 11 und enttäuscht von 11 Pro

Am Dienstagabend hat Apple drei neue iPhone-Modelle präsentiert. US-Medien konnten danach die Geräte kurz ausprobieren. Überraschend positiv fallen dabei die ersten Meinungen zum iPhone 11, dem Nachfolger des iPhone XR, aus.

Für Techradar ist es der eigentliche Star im Apple-Sortiment dieses Jahr. Der Grund dafür sei der „Killer-Preis“, der unter dem Preis des Vorjahresmodells XR liegt. In Österreich kostet es 799 Euro in der günstigsten Variante.

Engadget lobt nicht nur den niedrigeren Preis, sondern, dass man dafür auch mehr Leistung bekomme als beim iPhone XR. Dies liegt am schnelleren A13-Prozessor. Bei einem Vergleich mit Games und dem Starten von Apps konnte kein Unterschied zwischen der Leistung des iPhone 11 und des teureren iPhone 11 Pro ausgemacht werden.

Die Tester loben die neuen Farbvarianten für das iPhone 11. Besonders Minzgrün hat es vielen angetan. Nicht begeistert sind sie vom Kamera-Setup an der Rückseite. Dies sehe wie „Beulen auf Beulen auf Beulen“ aus, schreibt Digital Trends.

Display nur gut genug

Das Display wird als „gerade gut genug“ beschrieben. Whathifi ist hier weniger freundlich und bezeichnet es als „enttäuschend“, weil es keine nennenswerte Verbesserung zum Display des iPhone XR gibt. Für viele der Tester ist der Bildschirm aber dem Preis angemessen.

Die zusätzliche Kamera-Linse gegenüber dem iPhone XR wird als sehr positiv wahrgenommen. Das Wechseln zwischen Standard-Weitwinkel und Ultraweitwinkel funktioniere sehr flüssig und die Testbilder haben ansprechend ausgesehen. Auch der Nachtmodus macht laut den Testern einen guten Eindruck.

Insgesamt waren alle Tester recht zufrieden. Das iPhone 11 fühle sich nicht wie ein „schlechteres“ Gerät der aktuellen iPhone-Serie an, wie es beim iPhone XR der Fall gewesen sei. Es sei jetzt einfach nur „das iPhone“, schlussfolgert Engadget. Die Tester hoffen noch, dass Apples Versprechen wahr ist, dass das iPhone 11 eine Stunde mehr Akkulaufzeit hat als das iPhone XR.

iPhone 11 Pro und Pro Max

Bei den teureren Modellen sind die Tester kritischer. Das Triple-Kamera-Setup an der Rückseite findet keinen Gefallen. „Es ist unmöglich so zu tun, als sei das ein attraktiver Look für das neue iPhone 11 Pro“, schreibt etwa Techradar. Sehr gut kommt dafür das matte Glass der Rückseite an. Dieses sei griffiger und weniger anfällig für Fingerabdrücke und Schmierer.

Die Leistung der drei Kameras und das überarbeitete Interface der Kamera-App gefällt den Testern. Auch die 4K-Videos werden gelobt. Allerdings verweisen die Tester darauf, dass die Demo-Area sehr gut ausgeleuchtet war. Die Fotoqualität würde sich also erst im Alltag zeigen, bei schlechteren Lichtverhältnissen. Auch der Nachtmodus konnte nur in einem eigenen Demo-Bereich getestet werden. Die Funktion Deep Fusion, bei der neun Bilder zu einem kombiniert werden, konnte nicht ausprobiert werden. Diese wird Apple im Laufe im Laufe des Jahres als Update nachreichen.

Helleres Display

Beim OLED-Display wird gelobt, dass es jetzt heller ist als bei den Vorjahresmodellen iPhone XS und XS Max. Abgesehen davon würde es laut den Testern aber kaum Unterschiede zwischen den Bildschirmen des iPhone 11 Pro und XS geben. Dass das iPhone 11 Pro und Pro Max kein 3D Touch mehr unterstützen, ging keinem Tester ab.

Insgesamt sind die Tester noch nicht überzeugt vom iPhone 11 Pro und Pro Max. Für Engadget sind es nur Übergangsgeräte für spannendere iPhones im nächsten Jahr. Whathifi spricht von einem Deja-Vu. Es sei sehr schwierig begeistert von den teuren Geräten zu sein, dessen Updates nur häppchenweise daherkommen. Für Techradar fühlt sich das Design mit dem dicken Notch altmodisch an. Auch wirken sie sich nicht wie Must-Haves, ungeachtet dessen, dass Apple damit den „Pro-Markt“ bedienen will.

In Österreich ist ab dem 20. September das iPhone 11 Pro ab 1149 Euro und das iPhone 11 Pro Max ab 1249 Euro erhältlich.

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