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Geringe Nachfrage: Harley-Davidson wird sein E-Motorrad nicht los

Harley-Davidson findet kaum neue Käufer für seine neuen Elektro-Motorräder. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters schrecken jüngere Kunden vor allen vor dem Preis für die "LiveWire"-Motorräder zurück. An der Börse kam das nicht gut an: Die Aktien gaben am Montag zeitweise 3,2 Prozent nach und gehörten damit zu den schwächsten Werten im entsprechenden Index. Mit einem Preis von 29.799 Dollar kosten die Maschinen fast so viel wie ein Tesla Model 3.

Hoher Preis schreckt ab

Harley-Chef Matt Levatich hatte gehofft, damit endlich jüngere Kunden anzuziehen - das 116 Jahre alte Unternehmen kämpft seit längerem damit, dass seine Kunden immer älter werden. Händler berichten jedoch, dass vor allem langjährige Harley-Fahrer das Elektromodell bestellten. "Das Interesse ist sehr groß", sagte ein Verkäufer aus New Jersey. "Aber sobald das Gespräch auf den Preis kommt, verschwindet es sofort."

Harley verkauft mehr als die Hälfte seiner Motorräder in den USA. 2018 ging der Absatz auf dem Heimatmarkt so stark zurück wie seit vier Jahren nicht mehr, und auch für das laufende Jahr wird ein Minus erwartet.

Mehrere E-Motorräder buhlen um Kundschaft

Neben der Autoindustrie befinden sich auch die Hersteller von Motorrädern in einem Transformationsprozess in Richtung Elektromobilität. Mehrere Hersteller kämpfen derzeit auf dem Markt für E-Motorräder um Kunden. Dabei versuchen sie sich zum Teil mit spektakulären Designs gegenseitig zu überbieten. 

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