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"Ich bin nicht betrunken, das ist mein Tesla"

Vor wenigen Tagen hat Tesla die neueste Version seiner "Full Self-Driving"-Funktion an erste Tester ausgeliefert. Die zeigten sich zu Beginn durchaus überzeugt. Es erkenne Abstände, Ampeln und Fahrbahnmarkierungen korrekt, so die Fahrer. Auch andere Fahrzeuge und Fußgänger würden erkannt und das Auto weiche sicher aus.

Nun kristallisieren sich aber auch Probleme heraus. Etwa, dass die Kartendaten nicht immer korrekt sind. Das führt dazu, dass der Tesla manchmal sehr langsam oder gar nicht die Spur wechselt. In einem YouTube-Video führt das der Tester "Brandon McGowen" vor und kommentiert: "Ich bin nicht betrunken, ich schwöre, das ist mein Tesla". 

Aufmerksamkeit erforderlich

Auch andere Videos zeigen, wie unsicher das System noch ist. Daher ist es auch unbedingt notwendig, dass die Tester beide Hände am Steuer haben und konzentriert fahren. Einige Fahrer beklagen, ihr Tesla sei zu vorsichtig und langsam. Andere bemerken, dass das Fahrzeug mit dem Verkehr überfordert ist. So sieht man in einem Video, dass ein Unfall nur knapp verhindern werden konnte.

Testphase

Der "Full Self Driving"-Modus ist noch in der Testphase und nicht für alle verfügbar, die ihn gebucht haben. Diejenigen, die ihn bereits nutzen können, geben ihr Feedback an Tesla. Da kann mit kleinen und großen Fernupdates regelmäßig umgesetzt werden. Das soll laut Tesla in Zukunft alle 5 bis 10 Tage geschehen. 

In den USA wurde der Preis dafür unlängst auf stolze 10.000 US-Dollar angehoben. Das soll als Investition gesehen werden, bis autonomes Fahren tatsächlich verfügbar ist. In Österreich kostet das Feature derzeit 7.500 Euro. Wann es für jeden verfügbar ist, ist allerdings noch unklar. Neben technischen müssen dafür noch rechtliche Hürden genommen werden.

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