iPhone SE
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iPhone SE präsentiert: 4-Zoll-Display und A9-Prozessor

Apple hat die Erwartungen erfüllt und am Montag mit dem iPhone SE ein kleineres 4-Zoll-iPhone präsentiert, das mit gutem Preis und hoher Leistung punkten möchte. Anstatt auf einen älteren Chip zu setzen, verbaut Apple im iPhone SE die aktuellen Komponenten des iPhone 6S, den A9 und M9-Prozessor. Auch die Kamera mit 12 Megapixel und 4K/UHD-Video-Aufnahmemöglichkeit kennt man vom iPhone 6s. Das 4-Zoll-Display hat die selbe Auflösung wie beim iPhone 5s: 1.136 x 640 Pixel (326 ppi).

Wie beim iPhone 6s sind Fingerabdruck-Scanner und NFC-Chip, um Zahlungen per Apple Pay vorzunehmen, vorhanden. Der Akku soll um 30 Prozent länger halten als beim iPhone 5s. Das Display-Glas ist am linken und rechten Rand dezent gebogen sein, um eleganter mit dem Gehäuse abzuschließen. Ansonsten sieht es dem iPhone SE sehr ähnlich. Es ist in vier Farben - silber, gold, space-grau und rosé-gold - verfügbar.

Abgesehen davon, dass die Verwendung der aktuellen Komponenten nicht unbedingt erwartet worden war, ist der Preis dennoch auf Niveau des iPhone 5s. Das iPhone 5s, das ab sofort nicht mehr im Apple Store erhältlich ist, kostete 499 Euro. Das neue iPhone SE ist in der Version 16 GB in Österreich ab 479 Euro (Deutschland 489 Euro) verfügbar, die 64-GB-Variante kostet 579 Euro (Österreich) bzw. 589 Euro (Deutschland). In Deutschland kann es ab dem 24. März bestellt werden, die Auslieferung beginnt ab dem 31. März. In Österreich sind Bestellungen ab dem 29. März möglich, die Auslieferung erfolgt Anfang April.

Apple Watch wird günstiger

Wie erwartet, hat Apple neben dem neuen iPad Pro auch neue Armbänder und neue Farben für die Apple Watch angekündigt. Neben einem neuen gewebten Nylon-Band werden auch neue Leder-Bänder mit neuen Farben angeboten. Die Apple Watch sei die meist verkaufte Smartwatch der Welt, sagte Cook. Gleichzeitig kündigte er an, dass die günstigste Variante ab sofort schon ab 299 US-Dollar erhältlich ist. In Österreich wurde der Preis der Apple Watch Sport 38mm von 399 auf 349 Euro gesenkt.

Apple vs FBI

Bevor Apple-CEO Tim Cook die neuen Produkte vorstellte, adressierte Apple die brennende Frage rund um den FBI-Zugriff auf verschlüsselte Geräte. Man werde die Verantwortung wahrnehmen, dass die Daten von Kunden - es gibt aktuell über eine Milliarde aktive Apple-Geräte - möglichst gut geschützt werden sollen. Dass Apple so viel Zuspruch erhalten habe in den vergangenen Wochen, obwohl man nicht auf Linie der US-Regierung sei, habe man gar nicht erwartet. Man sei den Kampf für Privatsphäre den Kunden und dem Land schuldig, so Tim Cook.

Weiters stellte Apple einen selbst entworfenen Recycling-Roboter namens LIAM vor, der in Zukunft das Auseinandernehmen und Aussortieren von wertvollen iPhone-Materialien übernehmen wird. Mit dem Apple Renew-Programm können Kunden ihre alten Geräte in Apple-Stores abgeben oder kostenlos an Apple senden. Ebenfalls vorgestellt wurde die neue Initiative CareKit, die Gesundheitsdaten von Patienten - etwa nach Operationen oder bei chronischen Erkrankungen - sammelt und teilnehmenden Behandlungs- und Forschungszentren zur Verfügung stellt. Auch der Datenschutz soll garantiert sein.

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Martin Jan Stepanek

martinjan

Technologieverliebt. Wissenschaftsverliebt. Alte-Musik-Sänger im Vienna Vocal Consort. Mag gute Serien. Und Wien.

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Gregor Gruber

Testet am liebsten Videospiele und Hardware, vom Kopfhörer über Smartphones und Kameras bis zum 8K-TV.

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