das Siri-Loog auf einem hell erleuchteten Smartphone-Display in dunkler Umgebung

Die KI-Integration in Siri geht schleppend voran.

© APA/AFP/PHILIPPE LOPEZ / PHILIPPE LOPEZ

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KI-Upgrades bei Siri und Alexa verzögern sich

Sprachassistenten gibt es bereits seit Jahren, mit Amazon (Alexa) und Apple (Siri) wollen allerdings gleich 2 Platzhirsche ihre Assistenten mit KI aufpeppen. Beide Unternehmen arbeiten schon seit einiger Zeit an ihren KI-Assistenten, doch Rückschläge verzögern immer wieder die Markteinführung.

Apple mit technischen Problemen

Apple soll die neue KI-Siri daher nicht wie geplant mit iOS 18.4 im April auf die iPhones bringen, sondern erst im Mai mit dem iOS-18.5-Update. Laut Insider Mark Gurman von Bloomberg kämpfe man mit "technischen Problemen und Softwarefehlern".

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Die neue Siri soll etwa E-Mails und Textnachrichten durchsuchen können, um Flug- und Essensreservierungen eines Verwandten ausfindig zu machen und anzuzeigen, so ein Beispiel Gurmans. Eine solche Aufgabe verlangt allerdings nach appübergreifenden Berechtigungen und Funktionen. Das sei technisch eine Herausforderung.

KI-Alexa zu ungenau

Ebenfalls Probleme mit seiner KI-Assistentin hat Amazon. Dort sind sie allerdings weniger technischer Natur, sondern inhaltlicher. Die mit generativer Intelligenz ausgestattete Alexa soll laut Washington Post Schwächen bei der Genauigkeit ihrer Antworten zeigen.

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Obwohl die Präsentation der KI-Alexa bereits für 26. Februar geplant ist, soll die Markteinführung frühestens Ende März stattfinden. Zu Alexas KI-Fähigkeiten zählen etwa das Bestellen von Essen oder das Rufen eines Taxis. Zudem soll Alexa, je nach Wunsch des Nutzers, verschiedene Persönlichkeiten annehmen können.

Die Mehrfunktionen gibt es bei Amazon allerdings nicht gratis dazu, sondern nur im Abo. Allerdings soll es möglich sein, die neue Alexa über einen bestimmten Zeitraum kostenlos auszuprobieren.

Konkurrenz schläft nicht

Währenddessen schläft auch die Konkurrenz nicht. Das Unternehmen Perplexity stellte vor wenigen Wochen seinen Assistenten zumindest Android-Nutzern bereit (die Berechtigungen für iOS stehen noch aus). Damit soll man sein Smartphone zumindest rudimentär rein durch Sprachbefehle bedienen können.

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Das futurzone-Fazit nach dem Test des Assistenten fiel ernüchternd aus. Zwar sind die Funktionen in einigen Bereichen hilfreich, teilweise muss man allerdings etwas Glück haben, damit man auch eine brauchbare Antwort bzw. Aktion erhält. Ein brauchbarer Assistent sieht also anders aus.

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