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Microsoft-CEO Ballmer übt Kritik an Dropbox

Microsoft-CEO Steve Ballmer hat sich im Rahmen eines Interviews mit der Bloomberg Businessweek kritisch gegenüber dem Cloudspeicherdienst Dropbox geäußert. Demnach sei der 100 Millionen Nutzer zählende Dienst "ein nettes, kleines Startup" und das "ist auch gut so." Des weiteren betonte er, man habe deutlich mehr Office-Nutzer, die mit Hotmail und SkyDrive entsprechende Cloudlösungen vorfinden würden. Angesprochen auf die 1,2 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme des Clouddienstes Yammer im Vorjahr, das zu Beginn nur sechs Millionen Mitglieder zählte, gab sich Ballmer zurückhaltend. Es sei eine strategische Übernahme gewesen, die deutlich besser zu Microsoft passen würde als Dropbox, da dieses vor allem auf private Nutzer konzentriert ist. Mit Yammer habe man jedoch auch ein Standbein für Unternehmenslösungen erworben, die einen deutlich größeren Anteil an Microsofts Umsatz ausmachen würden.

Kein Office für iPad in nächster Zeit
Anlässlich des weltweiten Marktstarts von Office 2013 äußerte sich Ballmer auch zur Situation der Office-Suite. Trotz einer Milliarde Nutzer weltweit werde die Zahl der Office-Nutzer in den nächsten Jahren weiter wachsen, so Ballmer. Dies sei auf "das Wunder der ökonomischen Entwicklung" zurückzuführen, das deutlich mehr Personen Zugang zu IT-Lösungen erlaubt. Auch der Bildungssektor sei ständig im Wandel begriffen. Zum bereits seit einiger Zeit in Entwicklung befindlichen Office für Apples iPad wollte Ballmer keinen Kommentar abgeben. Man wolle sich auf bestehende Lösungen für PC und Mac konzentrieren und als nächstes Produkt eine Webbasierte Lösung veröffentlichen.

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