Bildausschnitt aus dem Apple-Werbespot Crush für das iPad Pro 2024

Bildausschnitt aus dem Apple-Werbespot Crush für das iPad Pro 2024

© Apple

Digital Life

Zerquetscht von Apple: iPad-Pro-Werbespot kommt nicht gut an

Sein neues Tablet-Spitzenmodell wollte Apple adäquat bewerben. In einem Werbespot werden daher all die Dinge präsentiert, die das iPad Pro ersetzen kann. Sie werden zu fröhlicher Musik erbarmungslos von einer Hydraulikpresse zerquetscht. Das Bild scheint bei vielen Betrachter*innen nicht gut anzukommen. Die Werbung wird von vielen Seiten kritisiert.

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Alles durch einen "Black Mirror" ersetzt

Normalerweise könne man sich auf die hohe Qualität von Apple-Werbespots verlassen, doch diesmal habe man daneben gegriffen, heißt es von TechCrunch. Videos, in denen alltägliche Gegenstände auf verschiedenste Weise zerstört werden, kenne man von YouTube zu genüge. Das sei auch nicht das Problem. Dass Apple physische, wertbehaftete Gegenstände wie Musikinstrumente zerstöre und durch ein flaches Stück Touchscreen, einen "Black Mirror", überflüssig machen will, sei hingegen "ekelhaft".

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Gewalt und Faschismus

Technologie töte die Dinge, die man zu schätzen und lieben gelernt habe, überliefert Venture Beat andere kritische Stimmen. Was Apple hier zeige, sei eine "faschistische Ästhetik", die vor Gewalt strotze. Was den Gegenständen in der Hydraulikpresse widerfahre, sei "herzzerbrechend, unangenehm und egoistisch", lautet eine von Apple Insider zitierte Kritik.

Welt ohne Farbtöpfe und Spielzeug

Apple scheint zu vergessen, dass es all die echten Musikinstrumente und anderen Gegenstände waren, die den Fake-Versionen dieser Dinge erst einen Wert verliehen haben, schreibt TechCrunch. Das Unternehmen präsentierte eine Welt, in der Farbtöpfe, Bücher und Spielzeug nicht mehr gebraucht werden. Damit enthülle die Firma, wie sie sich die Zukunft vorstelle. Diese Vision gefalle nicht jeder und jedem.

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