So sehen die alten Logos populärer Tech-Unternehmen aus

So sehen die alten Logos populärer Tech-Unternehmen aus

© Apple

Digital Life

A1, Amazon, Apple: So haben sich die Logos von Tech-Firmen verändert

Sony, Apple, Microsoft, IBM, HP, Amazon, Xiaomi, LG, Samsung... wir alle kennen diese Tech-Konzerne, die mittlerweile seit vielen Jahren zu unserem Alltag gehören. Wir alle kennen auch deren Logos, die wir den jeweiligen Unternehmen meist sofort zuordnen können. 

Doch die Logos der bekannten Tech-Konglomerate haben sich im Laufe der Zeit zum Teil stark verändert, sodass die ursprünglichen Firmensymbole kaum mehr zu erkennen sind. Wer sich generell für Logos und deren Bedeutung interessiert, sollte auf 1000logos.net schauen. Dort sind zahlreiche Firmensymbole über alle Branchen hinweg zu finden.

Hier eine Auswahl an alten Logos, bei denen man gleichermaßen ins Staunen und Schmunzeln kommt. Am Ende gibt es noch einige Uralt-Logos von österreichischen Mobilfunkern und heimischen Internetfirmen zu sehen. 

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Apple

Apple wurde 1976 von Steve Wozniak, Steve Jobs und Ron Wayne gegründet. Das allererste Logo war im Stile eines barocken Kupferstichs gehalten. Es sollte Isaac Newton darstellen, der unter einem Apfelbaum sitzt und mithilfe eines Apfels die Schwerkraft entdeckt. 

Kein Wunder, dass sich dieses Firmenlogo nicht lange halten konnte. Es war einfach zu kleinteilig und ließ sich nur schwer reproduzieren. Schon 1997 wechselte das Unternehmen auf das Apfel-Logo, das sich in leicht abgewandelter Form bis heute halten konnte. 

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Samsung

Samsung wurde 1938 als Lebensmittelhandelsgeschäft gegründet. Seit 1954 hatte das Unternehmen ebenso seine Wurzeln in der Textilbranche. 1969 begannt Samsung Electronics mit der Fertigung von Unterhaltungselektronik. Auch im Maschinenbau, Versicherungen, Immobilien und Automobilindustrie ist der Mischkonzern tätig.

Das Samsung-Logo durchlief einige tiefgreifende Veränderungen, bis 2005 die immer noch gültige Wortmarke gefunden wurde.

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Xiaomi

Der Aufstieg von Xiaomi war rasant: Erst 2010 wurde das Unternehmen in China gegründet und ist mittlerweile jedem ein Begriff. Seit 2010 beschäftigt sich Xiaomi mit der Entwicklung von kostengünstigen Smartphones. Mittlerweile stellt das Unternehmen eine Vielzahl an Produkten her - von Kopfhörern über Staubsauger und TV-Geräte bis zu Elektroautos

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Sony 

Der japanische Technologiekonzern wurde bereits 1946 gegründet - als Tōkyō Tsūshin Kōgyō K.K. (Totsuko), was so viel wie Tokioter Kommunikationsindustrieunternehmen bedeutet. Bald brachte das Unternehmen sein erstes Transistorradio auf den Markt und änderte seinen Namen zu Sony. 

Im Zuge der Umbenennung wurde das ursprüngliche Logo 1955 in die Wortmarke Sony geändert. Seit 1957 wurde das minimalistische Logo nur mehr marginal verändert. 

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Amazon

1994 gründete Jeff Bezos das Unternehmen Amazon als elektronisches Buchgeschäft. Das zeigt sich auch in einem Logo, das Amazon zeitweise verwendete. In den ersten Logos zwischen 1995 und 1997 wurde der Amazonas-Fluss in einem abgewandelten A dargestellt. Das aktuelle Logo gibt es bereits seit dem Jahr 2000. 

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Microsoft

Traf-O-Data, der Vorläufer von Microsoft wurde 1972 von Bill Gates, Paul Allen and Paul Gilbert gegründet. 1975 wurde die Firma in Microsoft umbenannt. Seither wurde das Logo der Wortmarke mehrmals in neuen Schriftarten dargestellt. Das aktuelle Microsoft-Logo gibt es bereits seit 2012.

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Nintendo

Das Nintendo-Logo durchlief zahlreiche Iterationen und Neugestaltungen. Das erste Logo geht auf das Jahr 1889 zurück, als Nintendo traditionelle japanische Spielkarten herstellte. Seit Anfang der 1970er-Jahre widmet sich Nintendo dem Markt für Videospiele. 

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Nokia

Ähnlich wie Samsung ist und war Nokia in zahlreichen verschiedenen Geschäftsbereichen tätig. 1865 wurde Nokia gegründet und stellte anfangs Papiererzeugnisse her. Später kamen Gummistiefel, Fahrrad- und Autoreifen hinzu. 1975 begann Nokia mit der Produktion von Radiogeräten.

Die bewegte Geschichte des bekannten Konzerns spiegelt sich auch in seinen Logos wider. Erst 2023 wurde das Nokia-Logo grundlegend überarbeitet. 

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IBM

Seinen Ursprung hat IBM im 1896 gegründeten Unternehmen Tabulating Machine Company. 1911 fusionierte das Unternehmen mit der International Time Recording Company (ITRC) und der Computing Scale Corporation (CSC). Daraus wurde die Computing-Tabulating-Recording Company (C-T-R). 1924 wurde die Firma in International Business Machines Corporation (IBM) umbenannt. 

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LG

Die LG Corporation ist ein Mischkonzern, der in zahlreichen Branchen tätig ist und 1952 als Lucky Chemical Industrial gegründet wurde. 1958 wurde das Tochterunternehmen Goldstar Co. geschaffen, woraus sich die Bezeichnung Lucky GoldStar sowie die Abkürzung LG ergibt. Erst später wurde dem Logo der Claim "Life’s Good" hinzugefügt, bei dem man meinen könnte, er steht für LG. 

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HP

HP wurde 1939 von William Hewlett und David Packard gegründet, woraus sich auch der Firmenname Hewlett-Packard Company ableitete. Die beiden Buchstaben fanden sich bereits im allerersten Logo und blieben lange Zeit erhalten. 2016 wurde das Logo stark reduziert und stellt immer noch - wenn auch schwer erkennbar - ein h und ein p dar. 

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HTC

Der taiwanesische Konzern ist hierzulande kaum mehr zu finden, erfreute sich aber längere Zeit größerer Beliebtheit. Gegründet wurde HTC, das für High Tech Computer steht, im Jahr 1997. Das Logo des Unternehmens wurde nur zweimal geändert, bis 2008 das immer noch aktuelle Logo gefunden wurde.

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Logos ehemaliger österreichischer Mobilfunker

Kommen wir nach Österreich: Nach Aufkommen des Mobilfunks und privater Internetverbindungen hat es hierzulande zahlreiche Anbieter gegeben, die mittlerweile längst in der Versenkung verschwunden sind oder von der Konkurrenz übernommen wurden. 

Aus One wurde Orange, dann Drei

Für viele Österreicherinnen und Österreicher war One der Beginn des Mobilfunkzeitalters. 1998 ging One an den Start. Nach einem Eigentümerwechsel wurde die Marke 2008 als Orange gerebrandet. Ab 2011 wurde Orange dann von Hutchison Drei Austria übernommen und wird seither als Drei geführt. 

A1

Die mobilkom austria AG wurde 1996 gegründet und war die Mobilfunksparte der Telekom Austria. 2010 wurde daraus die A1 Telekom Austria, die mittlerweile in 8 Ländern aktiv ist. Mit A1 war schließlich auch aon und aonTV Geschichte. Die Marken für Festnetz-Internet (aon) beziehungsweise digitales Fernsehen (aonTV) gingen in der A1 auf. 

Die verschiedenen Logos der A1-Vorläufer

tele.ring

Gegründet wurde tele.ring 1997 vom Stromkonzern Verbund, den ÖBB und der Grazer Stadtwerkeholding Citykom Austria. 1998 stieg Mannesmann ein und übernahm 2 Jahre später tele.ring vollständig. 2005 wurde das Unternehmen von T-Mobile übernommen, das seit 2019 als Magenta geführt wird. 2020 wurde die Marke eingestellt.

max.mobil.

Ähnlich wie tele.ring ging auch der ehemalige Mobilfunkanbieter max.mobil. in T-Mobile und schließlich Magenta auf. Es gibt aber noch ein Überbleibsel: Die Wertkarten von max.mobil wurden früher als klax.max bezeichnet. Heute führt Magenta seine Wertkarten immer noch als "Magenta Klax Wertkarte". 

UPC und inode

UPC Austria ist ebenso ein Unternehmen, das sich die Magenta einverleibt hat. 1977 wurde UPC Austria unter dem Namen Telekabel gegründet - als Tochterunternehmen von Philips. 1997 wurde daraus UPC was zunächst für "United Philips Cable" und später für United Pan-Europe Communications stand. 

Im Jahr 2005 wurde der Internetdienstleister inode übernommen, womit UPC auch DSL-Internet anbieten konnte. 2017 wurde die Übernahme durch die Deutsche Telekom beschlossen. Seit 2019 gibt es die Marke UPC nicht mehr und ging im gemeinsamen Unternehmen Magenta Telekom auf. 

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Florian Christof

FlorianChristof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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Florian Christof

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