Was das Tesla-Logo bedeutet

Welche Bedeutung hat das Tesla-Logo? Steht das T etwa für Tesla? Ganz so leicht hat es sich das Team rund um Elon Musk dann doch nicht gemacht. Vielmehr soll das markante Logo den Querschnitt eines Elektromotors darstellen.

Nachdem diese Erklärung für die Herkunft schon seit langer Zeit in der Community diskutiert wurde, hat sie der Tesla-CEO bereits im Jänner 2017 auf Twitter offiziell bestätigt. Ein Nutzer der Plattform Quora hat 2013 zudem eine Grafik erstellt, die die Herkunft des Logos weiter erklärt.

Der Designer Arek Dvornechuck hat in einem Medium-Blogpost ausführlich Bedeutung und Entstehungsprozess der Logos aus Elon Musks Firmenimperium erklärt, also auch von SpaceX und The Boring Company.

T für Elektromotor, nicht für Tesla

Dass die Bedeutung des Tesla-Logos mit einem E-Bauteil zusammenhängt, liegt nahe. Interessanterweise ist den Logodesigner aber eigentlich ein Fehler unterlaufen: Das Logo zeigt nämlich den Querschnitt eines Gleichstrommotors. Tesla verbaut in seinen Fahrzeugen jedoch Wechselstrommotoren, die anders aufgebaut sind.

Entworfen wurde das Logo von dem Unternehmen RO Studios. Durch diese Zusammenarbeit hat Elon Musk den Designer Franz von Holzhausen kennengelernt. Holzhausen war früher Design-Direktor bei Mazda, wechselte später zu dem E-Auto-Pionier und entwarf das ikonische Design des Model S.

Tesla war fast Pleite

Tesla wurde 2003 in der US-Stadt Palo Alto im Silicon Valley von Martin Eberhard und Marc Tarpenning gegründet. Fälschlicherweise wird oft behauptet, dass Elon Musk der Gründer des E-Konzerns sei, dabei ist er erst seit 2004 an dem Unternehmen beteiligt. 2005 wurde gemeinsam mit dem britischen Autobauer Lotus die Produktion der Karosserie des ursprünglichen Tesla Roadsters gestartet.

2008 wäre Tesla beinahe Pleite gegangen, wurde aber noch rechtzeitig von einem Investor gerettet. 2010 ging das Unternehmen aus Palo Alto an die Börse. Der Eröffnungspreis der Aktie lag bei 17 Dollar. Momentan (Stand 06.12.2018) wird sie für 319,44 Euro gehandelt.

Dieser Artikel ist zuerst auf futurezone.de erschienen