
Microsoft gibt Notepad-Feature hinter Paywall
Microsoft gibt Notepad-Feature hinter Paywall
Wer auf einem Windows-Rechner zu einem schlanken, kosten- und schnörkellosen Texteditor greifen möchte, wird voraussichtlich unter anderem beim Notepad von Microsoft landen. Das Programm erfreut sich seit 4 Jahrzehnten großer Beliebtheit und wurde über die Jahre kaum verändert.
Seit einiger Zeit schraubt Microsoft aber ziemlich am Notepad herum. So wurde ein Dark-Mode hinzugefügt und die Benutzeroberfläche hat auch Tabs erhalten. Zuletzt wurde auch eine Künstliche-Intelligenz-Funktion integriert, die beim Formulieren von Texten helfen kann.
➤ Mehr lesen: Microsoft stellt bahnbrechenden Quanten-Chip vor

Wir würden hier gerne ein Youtube Video zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte Youtube zu.
Verwirrende Gerüchte
All das hat zu Verwirrung geführt. Denn Notepad-User wurden plötzlich mit einem Login-Screen konfrontiert. Dabei entstand bei einigen der Eindruck, man müsse sich mit einem Microsoft-Account anmelden, um den Texteditor verwenden zu können. Daraus ist in der Folge sogar das Gerücht geworden, dass Notepad nur mehr mit einem kostenpflichtigen Abo genutzt werden kann.
➤ Mehr lesen: 10 Monate vor Ende ist Windows 10 immer noch am beliebtesten
Kein Abo, kein Login
Das stimmt allerdings nicht. Fakt ist, dass das sogenannte Rewrite-Tool - also die neue KI-Funktion - nur mit einem kostenpflichtigen Microsoft-365-Abo verwendet werden kann. Dafür muss man sich natürlich im Notepad mit dem entsprechenden Microsoft-Account anmelden.
Wer sich in dem Programm nicht anmelden möchte, muss dies auch nicht tun und kann das Notepad auch weiterhin wie gewohnt kosten- und Account-los nutzen. Die Rewrite-Funktion kann in den Einstellungen sogar komplett deaktiviert werden, sodass der Login-Screen gar nicht mehr auftauchen sollte.
Kommentare