Microsoft gibt Notepad-Feature hinter Paywall

Microsoft gibt Notepad-Feature hinter Paywall

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Microsoft gibt Notepad-Feature hinter Paywall

Wer auf einem Windows-Rechner zu einem schlanken, kosten- und schnörkellosen Texteditor greifen möchte, wird voraussichtlich unter anderem beim Notepad von Microsoft landen. Das Programm erfreut sich seit 4 Jahrzehnten großer Beliebtheit und wurde über die Jahre kaum verändert. 

Seit einiger Zeit schraubt Microsoft aber ziemlich am Notepad herum. So wurde ein Dark-Mode hinzugefügt und die Benutzeroberfläche hat auch Tabs erhalten. Zuletzt wurde auch eine Künstliche-Intelligenz-Funktion integriert, die beim Formulieren von Texten helfen kann. 

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Verwirrende Gerüchte

All das hat zu Verwirrung geführt. Denn Notepad-User wurden plötzlich mit einem Login-Screen konfrontiert. Dabei entstand bei einigen der Eindruck, man müsse sich mit einem Microsoft-Account anmelden, um den Texteditor verwenden zu können. Daraus ist in der Folge sogar das Gerücht geworden, dass Notepad nur mehr mit einem kostenpflichtigen Abo genutzt werden kann. 

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Kein Abo, kein Login

Das stimmt allerdings nicht. Fakt ist, dass das sogenannte Rewrite-Tool - also die neue KI-Funktion - nur mit einem kostenpflichtigen Microsoft-365-Abo verwendet werden kann. Dafür muss man sich natürlich im Notepad mit dem entsprechenden Microsoft-Account anmelden. 

Wer sich in dem Programm nicht anmelden möchte, muss dies auch nicht tun und kann das Notepad auch weiterhin wie gewohnt kosten- und Account-los nutzen. Die Rewrite-Funktion kann in den Einstellungen sogar komplett deaktiviert werden, sodass der Login-Screen gar nicht mehr auftauchen sollte. 

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