Nach rätselhafter Samsung-Nachricht: User sehen Daten von Fremden
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Vor wenigen Tagen haben Nutzer von Samsung-Smartphones weltweit eine merkwürdige Push-Benachrichtigung erhalten. Diese war zwar irritiertend, zog aber sonst keine Folgen nach sich.
Trotzdem vermuteten einige User einen Hacker-Angriff und loggten sich deshalb auf der Samsung-Website ein, um ihr Passwort zu ändern. Dort bekamen sie persönliche Daten von anderen Nutzern zu sehen, darunter Namen, Adressen und Teile von Kreditkartennummern. Samsung bestätigt nun, dass es in diesem Fall ein Datenleck gegeben hatte.
Kein Zusammenhang
Wie The Register berichtet, teilte Samsung mit, dass es auf seiner britischen Webseite einen technischen Fehler gegeben hatte, der es Nutzern erlaubt, Zugang zu den Daten anderer Nutzer zu erlangen. Das Unternehmen sperrte daraufhin kurzzeitig den kompletten Login-Vorgang und behob das Problem. Angeblich waren von dem Vorfall weniger als 150 Nutzer betroffen. Mit der zuvor verschickten rätselhaften Push-Benachrichtigung habe der Datenleck-Vorfall nichts zu tun, betont das Unternehmen.
Push-Nachricht
Die Benachrichtigung war angeblich irrtümlich im Zuge eines Tests an eine begrenzte Zahl an Nutzern von Samsung-Smartphones verschickt worden. Der Test betraf die "Find my Mobile"-Funktion von Samsung, mit der verloren gegangene oder gestohlene Geräte aufgespürt werden können. Die Nachricht zeigte als Text lediglich "1 1" an. Tippten die Nutzer darauf, geschah nichts.
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