Ein Software-Update soll in Südkorea die Akkuleistung des Note 7 reduzieren, wenn dieses nicht umgetauscht wird.
Ein Software-Update soll in Südkorea die Akkuleistung des Note 7 reduzieren, wenn dieses nicht umgetauscht wird.
© REUTERS/KIM HONG-JI

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Note 7: Samsung reduziert Akkukapazität per Software-Update

Gestern tauchte ein Bericht auf, laut dem Samsung plane in Frankreich Galaxy Note 7 Smartphones per Software-Update zu deaktivieren, falls diese nicht umgetauscht werden. Wie die Nachrichtenagentur AP jetzt berichtet, wird Samsung tatsächlich Software-Updates für nicht umgetauschte Geräte verteilen.

Laut AP hat Samsung ein Inserat auf der Titelseite der Tageszeitung Seoul Shinmun veröffentlicht. Darin kündigt das Unternehmen an, mit 20. September ein Software-Update für das Note 7 zu verteilen. Dieses beschränkt die maximale Akkuladung auf 60 Prozent. Samsung entschuldigt sich in der Anzeige für die Maßnahme und rechtfertigt sie damit, dass dies im Interesse der Sicherheit der User sei.

Das Update soll nur an Note 7 Smartphones verteilt werden, die noch nicht umgetauscht wurden. Die Umtausch-Aktion beginnt in Südkorea am 19. September. Auch in Österreich werden ab dem 19. September Geräte getauscht. Die Umtauschaktion findet nahezu weltweit statt, nachdem es bereits mehrere Vorfälle gab, bei denen das Note 7 überhitzte, in manchen Fällen explodierte und dabei Schaden anrichtete.

Noch ist nicht klar, ob Samsung auch in anderen Ländern dieses Software-Update verteilen wird. Auch müsse sich Samsung noch mit den südkoreanischen Mobilfunkern einigen, um das Software-Update an alle Note 7, und nicht nur die im freien Handel gekauften Modelle, verteilen zu können.

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