QD-OLED: Samsung hat angeblich Probleme bei der Fertigung
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QD-OLEDs sollen die Vorteile der neuesten LCD-TVs und OLED-TVs vereinen. Entsprechend gespannt sind Heimkino-Fans auf neue Smart-TVs mit dieser Technologie.
Doch derzeit gibt es nur einen Hersteller solcher Panels - und der hat anscheinend Schwierigkeiten bei der Produktion.
Zwei Drittel der Displays nicht nutzbar
Samsung soll massive Probleme bei der Fertigung seiner Quantum-Dot-OLED-Panels (QD-OLED) haben. Mehr als zwei Drittel davon ließen sich einem Bericht von The Elec zufolge aufgrund von Defekten nicht verwerten. Primär soll der Konzern bei der Beschichtung der Displays - konkret bei der Abscheidung der organischen Materialien - massive Schwierigkeiten haben.
Lediglich 30 Prozent der Panels können nach diesem Prozess verwertet werden – die letztendliche Ausbeute soll sogar geringer als 30 Prozent sein. Damit Samsung im Jahr aber eine Million QD-OLED-Panels ausliefern kann, braucht der Konzern eine Ausbeute von 70 Prozent.
Großinvestition in Technik noch unklar
Das Unternehmen wird schließlich erst im zweiten Halbjahr, nachdem eine erste größere Bewertung der Panel-Produktion erfolgt ist, entscheiden können, ob es mehr Geld in die Herstellung der neuartigen Displays stecken will. Ein Ausbau der Produktion wäre dann aber erst 2024 möglich, heißt es.
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