Reisekoffer wird zum elektrischen Mini-Roller
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Viele Start-ups haben sich bereits dem Thema Reisen gewidmet und dabei zahlreiche Gadgets entwickelt. Zuletzt machte etwa ein motorisierter Koffer Schlagzeilen, der den Nutzer auf Wunsch automatisch verfolgt und Hindernissen ausweicht. Der Modobag geht dabei allerdings noch einen Schritt weiter: Anstatt seinen Besitzer nur zu verfolgen, kann man sich darauf setzen und den Koffer als Fortbewegungsmittel nutzen.
Was im ersten Moment vielleicht wie ein Scherz klingt, wird nun im Rahmen einer Indiegogo-Kampagne realisiert. Bis Freitagnachmittag konnten die Initiatoren bereits über 40.000 Dollar für das Projekt sammeln.
Eine Akkuladung soll für eine Reichweite von knapp zehn Kilometern (bei einem Fahrer mit einem Gewicht von 80 Kilogramm) ausreichen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei knapp 13km/h.
USB und GPS
Neben seiner Funktion als Roller ist der Modobag noch mit USB-Ports ausgestattet, über die man etwa Smartphone oder Tablet aufladen kann. Auch Tracking per Mobilfunkverbindung und GPS ist möglich. Laut dem Unternehmen hat der Koffer auch von der US-Transportbehörde Transportation Security Administration (TSA) grünes Licht bekommen und darf somit zumindest in den USA in die Flugzeuge mitgenommen werden.
Schwer
Problematisch könnte nur das Gewicht des Koffers werden: Alleine im leeren Zustand wiegt der Modobag über acht Kilogramm und ist damit für viele Fluglinien (unter anderem Austrian) zu schwer, um als Handgepäck durchzugehen. Das Limit liegt hier bei acht Kilogramm.
Wer trotzdem zuschlagen will, muss tief in die Tasche greifen. Der Koffer im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne ab 995 US-Dollar erhältlich.
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