Rolls-Royce-Klassiker wird in Elektroauto umgebaut
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Das britische Unternehmen Lunaz hat sich darauf spezialisiert, luxuriöse Oldtimer zu elektrifizieren. Nach Bentley und Jaguar wird jetzt ein Rolls Royce umgebaut. Und zwar nicht irgendeiner, sondern der legendäre Phantom.
Lunaz restauriert dazu alte Phantom V. Der Benzinmotor wird durch einen Elektromotor ausgetauscht. Der Akku ist mit 120 kWh großzügig dimensioniert. Dadurch soll, trotz des hohen Gewichts des Phantom, eine Reichweite von bis zu 483 Kilometern möglich sein.
Nahe am Original
Bei der Restauration und Integration der neuen Komponenten versucht Lunaz so nahe wie möglich am Original zu bleiben. So wird die Kraftanzeige etwa nicht digital, sondern analog im Armaturenbrett untergebracht. Der Ladestecker wird hinter dem Tankdeckel versteckt.
Da der Phantom immer schon dafür gedacht war, mit einem Chauffeur benutzt zu werden, gibt es für die Passagiere auf der Rückbank ein Upgrade. Hinter einer Holzvertäfelung sind Bildschirme zu finden, um Filme anzusehen oder Inhalte vom Smartphone wiederzugeben.
Stolzer Preis
Der Elektro-Phantom ist genauso teuer, wie er klingt. Die Preise beginnen bei 550.000 Euro. Da jedes Fahrzeug einzeln gebaut wird, kann der Käufer den Restaurationsprozess aktiv mitgestalten, um etwa den Innenraum nach seinen Vorlieben zu gestalten.
Lunaz hat vor, 30 Stück des Phantom zu bauen. Nicht nur die wahrscheinlich kleine potenzielle Kundengruppe sorgt für die niedrig angesetzte Produktionszahl. Lunaz muss auch erst alte Phantoms zu einem akzeptablen Preis finden, die für die Restauration und den Umbau geeignet sind.
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