Samsung-Smartphones bekommen künftig AMD-Radeon-Grafikchips
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AMD lizensiert seine Grafiktechnologie an Samsung, damit der südkoreanische Konzern in Zukunft Radeon-Grafikchips in Smartphones verbauen darf. Samsung wird die RDNA-Grafikchips-Architektur in seine auf ARM basierenden Exynos-Prozessoren integrieren. Damit schafft es AMD mit seiner Grafik-Technologie nun auch in Smartphones und ist auf einer weiteren Plattform vertreten.
Die RDNA-Architektur von AMD wird also künftig die Mali-GPUs, die Samsung bisher in seine Exynos-Chips integriert, ersetzen. Das bedeutet wiederum, dass nicht alle Samsung-Handys mit RDNA-Grafikprozessoren ausgestattet sein werden. Denn der südkoreanische Smartphone-Hersteller verbaut je nach Absatzmarkt unterschiedliche Chips.
Exynos-Chips mit Radeon-Grafik
Die meisten Länder erhalten dabei Samsung-Smartphones mit Exynos-Chips. Samsung-Handys, die in den USA, Kanada, China, Japan und Lateinamerika verkauft werden, sind allerdings mit Snapdragon-Prozessoren von Qualcomm und Adreno-Grafikchips ausgestattet. Die Adreno-Technologie hatte bis vor einigen Jahren ebenso zu AMD gehört. 2009 wurde Adreno an Qualcomm verkauft.
Radeon-Grafikkarten von AMD kommen nicht nur in Laptops oder PCs vor, sondern auch in Gaming-Konsolen wie der PlayStation 4 und der Xbox One. Auch Google wird bei seinem kommenden Cloud-Gaming-Service Stadia auf Grafiktechnologie von AMD zurückgreifen.
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