Sony kündigt Klimaanlage für die Hosentasche an
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Sony hat das zur Hitzewelle passende Gadget angekündigt. Reon Pocket ist ein elektrothermischer Wandler, der etwas kleiner als ein kompaktes Smartphone ist. Das Gerät kann laut Sony sowohl wärmen als auch kühlen und fungiert somit als eine Klimaanlage für unterwegs. In einem Image-Video zeigt man einen Geschäftsmann, der das Reon Pocket in eine Innentasche auf der Rückseite seines Hemdes einsetzt.
Bei maximaler Leistung soll die mobile Klimaanlage dabei helfen, die Temperatur innerhalb der Kleidung um bis zu 13 Grad Celsius zu senken. An kalten Tagen soll die Temperatur wiederum um bis zu acht Grad Celsius angehoben werden. Das Gerät wird über Bluetooth mit dem Android-Smartphone oder iPhone verbunden und kann über eine App gesteuert werden. Der Akku soll bis zu 24 Stunden Betrieb ermöglichen, das vollständige Laden über USB-C dauert zwei Stunden.
Ab 2020 - aber vorerst nur in Japan
Sony bietet das Gadget vorerst nur in Japan auf seiner Crowdfunding-Plattform First Flight an. Dort werden zwei verschiedene Varianten des Reon Pocket angeboten – die Standard- und die Lite-Variante. Während die Standard-Variante die Kühl- bzw. Heizleistung automatisch an die gewünschte Temperatur anpasst, muss bei der Lite-Variante diese manuell angepasst werden. Der Preis liegt, je nach Variante und Zahl der mitgelieferten Hemden, zwischen 12.760 Yen (rund 105 Euro) und 19.030 Yen (rund 158 Euro). Die dort vorbestellten Geräte sollen, eine erfolgreiche Finanzierung vorausgesetzt, frühestens im März 2020 ausgeliefert werden.
Es ist nicht das erste Gadget, das Sony zunächst nur über Crowdfunding anbietet. Bereits 2014 kündigte man eine E-Paper-Smartwatch an, die zunächst nur über eine Crowdfunding-Plattform verfügbar war. 2015 folgte mit First Flight eine eigene Crowdfunding-Plattform, über die Sony-Mitarbeiter ihre Projekte finanzieren lassen können. Auf diesem Weg kann der japanische Konzern mit geringem Aufwand prüfen, ob eine neue Produktidee Anklang bei Konsumenten findet. Reon Pocket will über die Crowdfunding-Kampagne 66 Millionen Yen einnehmen (rund 545.000 Euro), bislang kam knapp die Hälfte davon zusammen.
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