Sony stellt Gaming-Monitore und Gaming-Headsets vor
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Wenn man an Sony und Gaming denkt, wandern die Gedanken automatisch zu „PlayStation“. In Zukunft will der japanische Konzern aber auch PC-Gamer*innen mit der nötigen Geräteschaft beliefern.
Dazu hat Sony seine neue Marke Inzone vorgestellt. Die ersten Geräte sind die Monitore Inzone M3 und M9, sowie die Headsets Inzone H3, H7 und H9.
Gaming-Monitor mit 4K und 144Hz
Der Inzone M9 (1.099 Euro, Sommer 2022) ist 27 Zoll groß. Er hat eine 4K-Auflösung und Array Local Dimming mit DisplayHDR-600-Zertifizierung. Laut Sony deckt er 95% des DCI-P3-Farbraums ab. Die Bildwiederholrate beträgt 144 Hz, die Reaktionszeit gibt Sony mit 1 ms (GtG – Gray-to-Gray) an, wenn VRR (zB. Nvidia G-Sync) mit HDMI 2.1 genutzt wird. Er beherrscht auch HDR Tone Mapping. Wird eine PlayStation 5 angeschlossen, werden die HDR-Einstellungen automatisch für die Games optimiert, bzw. für Filme, wenn diese wiedergegeben werden.
Inzone Monitore
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Der Inzone M3 (Preis und Verfügbarkeit noch nicht bekannt) ist ebenfalls 27 Zoll groß und hat die FullHD-Auflösung. Durch die geringere Auflösung schafft er bis zu 240 Hz. 1 ms GtG bei Nutzung von VRR wird ebenfalls unterstützt. Der Monitor ist DisplayHDR-400 zertifiziert und deckt 99 Prozent des sRGB-Farbraums ab.
Beide Monitore haben einen USB-Hub integriert. Bis zu 2 PCs können so mit einer Tastatur und einer Maus gesteuert werden, wenn diese an den M9 oder M3 angeschlossen werden. Beide haben spezielle Gaming-Modi. Der „FPS Game Picture“-Modus soll Helligkeit und Kontrast optimieren, um Gegner*innen besser erkennen zu können. Die Funktion „Black Equalizer“ verspricht Details in Schatten zu erhöhen. Beides klingt ein wenig nach Hardware-Schummeln, um etwa Vorteile bei Online-Shootern gegenüber anderen Spieler*innen zu haben.
Headsets mit aktiver Geräuschunterdrückung
Das Inzone H9 (299 Euro, ab Juli) ist das Spitzenmodell der Headsets. Es nutzt die aktive Geräuschunterdrückung, die man von Sonys exzellenten Kopfhörern der 1000X-Serie kennt. Und wie bei diesen kann bei Bedarf „Umgebungsgeräusche“ aktiviert werden. So verpasst man etwa nicht, wenn der Postbote während der Gaming-Session klingelt. Die Akkulaufzeit gibt Sony mit 32 Stunden an.
Das Inzone H7 (229 Euro, ab Juli) hat 40 Stunden Akkulaufzeit, bietet aber keine aktive Geräuschunterdrückung.
Das Inzone H3 (99 Euro, ab Juli) ist kabelgebunden. Es hat zudem nicht die speziell geformte Membran, durch die das H7 und H9 laut Sony hochfrequente Töne und tiefe Frequenzen besonders genau wiedergeben können.
Alle Headsets unterstützen 360 Spatial Sound. Am PC wird das durch die Sony-Software Inzone Hub aktiviert. Mit der passenden Smartphone-App 360 Spatial Sound Personalizer kann das Ohr gescannt werden, um den Raumklang individuell an die User*in anzupassen.
Das H7 und H9 können sich auch mit der PS5 drahtlos verbinden. Einstellung des Headsets werden dann am TV bzw. Bildschirm angezeigt. Über den zweiten Lautstärkeregler auf der rechten Seite kann direkt am Headset das Lautstärkeverhältnis zwischen Chat und Spielsound eingestellt werden, ohne in Untermenüs wühlen zu müssen. Außerdem sind beide kompatibel mit Tempest 3D AudioTech, was den Raumklang noch intensiver machen soll.
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