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Tesla-Fahrer spotten: Porsche Taycan muss für Update in Werkstatt

Der Porsche Taycan kann Software-Updates in seinen Bordcomputer eigentlich mittels OTA-Update (Over The Air) einspielen. Anscheinend funktioniert dies allerdings nur bei kleineren Aktualisierungen, wie Porsche in einem Brief an einen Tacyan-Fahrer schreibt.

"Bei Verbund-Updates wie diesem wird jedoch eine so große Datenmenge transferiert, dass ein reibungsloses Update im Porsche Zentrum mit einer Hochgeschwindigkeitsleitung sichergestellt wird", heißt es in dem Brief, der von einem Manager auf Linkedin veröffentlicht wurde. Weil "die Komplexität der Systeme auf einem sehr hohem Niveau" sei, habe man sich für dieses Vorgehen entschieden.

Weil beim Konkurrenten aus Übersee ähnliche Updates regelmäßig over-the-air eingespielt werden, sorgte der Brief, sowie die Aufforderung in eine Werkstätte zu kommen, unter Tesla-Fans und -Fahrern für Gelächter. Der Premium-Hersteller schaffe es nicht, ein OTA-Software-Update einzuspielen, lautet nur eine der spitzigen Bemerkungen auf Social-Media-Plattformen.

Update bringt Verbesserungen

Mit dem sogenannten Verbund-Update verbessert Porsche das Laden des Taycan. Vorzeitige Ladeabbrüche sollen damit der Vergangenheit angehören. Außerdem soll mit der neuen Software eine genauere Berechnung der Akku-Kapazität möglich sein. Außerdem soll es Verbesserungen bei Fahrwerk, Fahrkomfort und den Assistenzsystemen geben.

Software-Probleme auch bei VW

Ähnliche Schwierigkeiten mit der Software hat derzeit auch Volkswagen bei seinem elektrischen Hoffnungsträger ID.3. Die ersten Modelle kommen deshalb mit eingeschränktem Funktionsumfang auf den Markt. Anfang 2021 soll es ein größeres Software-Update geben, wofür ID.3-Fahrer auch eine Werkstatt aufsuchen werden müssen. 

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