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Tesla Model S hat selben gravierenden Fehler wie Ford Mach-E

Im April gab es schlechte Nachrichten für Besitzer*innen eines neuen Mustang Mach-E. Wegen eines Softwarefehlers ließ er sich nicht mehr starten, obwohl die Batterie voll geladen war. Dieses Problem tritt nun auch beim Tesla Model S auf. Das fand der TV-Moderator James May (Top Gear) heraus. Er demonstriert den Fehler in einem YouTube-Video

Wie schon beim Mustang liegt der Fehler bei der kleineren 12-Volt-Batterie des Model S. Mit dieser wird der Boardcomputer betrieben. Hängt das Fahrzeug zu lange am Stromnetz, geht die Ladeelektronik aus und der kleine 12-Volt-Akku wird nicht geladen.

Front-Kofferraum öffnet nicht 

Dieser ist aber, anders als die Hauptbatterie, ständig in Betrieb, um die Elektronik des Fahrzeugs mit Strom zu versorgen. Steht das Auto so über einen längeren Zeitraum still, entlädt sich die 12-Volt-Batterie. Laut May lässt sich das Fahrzeug dann nicht mehr öffnen und man erreicht die Batterie daher auch nicht. 

Sie ist normalerweise über den Front-Kofferraum zugänglich, der allerdings ohne Strom nicht öffnet. Die Notfallöffnung, die über einen Seilzug betätigt wird, liegt unter den inneren Kotflügelabdeckungen. Diese Seile müssen jeweils links und rechts gezogen werden. Dafür müssen die Abdeckungen angehoben werden. 

Eine Stunde Reparaturzeit

Nachdem May den Front-Kofferraum so geöffnet hatte, musste er 3 weitere Abdeckungen entfernen, bis er an die Batterie herankam. Diese konnte er dann mithilfe von Krokodilklemmen an ein Ladegerät anschließen. Der gesamte Prozess dauerte laut May etwa eine Stunde. 

Eine mögliche Lösung für das Problem liefert der erfahrene Moderator gleich mit: Die 12-Volt-Batterie sollte einen Anschluss für ein Wartungsladegerät erhalten. Dieser sollte leicht zugänglich sein, sodass im Falle eines Ausfalls das Ladegerät unkompliziert verbunden werden kann, ohne die halbe Front auszubauen. 

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