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Video: Byton zeigt erstmals, wie das riesige Display funktioniert

Byton hat mit dem M-Byte seinen Elektro-SUV im Vorfeld der IAA offiziell vorgestellt. Am meisten Wert legt Byton dabei auf das gebogene 48-Zoll-Display, das das bislang größte Display in einem Auto darstellt. Autofahrer werden künftig nicht mehr mit dem Fahren beschäftigt sein, also müssen sie die Zeit im Auto unterhalten werden, lautet die Devise.

Der Bildschirm am Armaturenbrett ist 126 Zentimeter breit und wird von zwei weiteren Displays flankiert: Ein 7 Zoll Touchscreen befindet sich direkt am Lenkrad und auch dem Beifahrer steht ein 8 Zoll Display in der Mittelkonsole zur Verfügung. Dazu kommen noch zwei Screens für die Mitfahrer auf der Rückbank.

Fünf Displays

Gesteuert wird die Software für das Fahrzeug mittels Display am Lenkrad beziehungsweise per Touchscreen in der Mittelkonsole. Am Lenkrad werden die zentrale Funktionen bedient, in der Mittelkonsole die erweiterten Features.

Wie auf Videos zu sehen ist, wirkt die Darstellung am Armaturenbrett-Display trotz seiner enormen Größe übersichtlich und aufgeräumt. Direkt vor dem Fahrer werden Fahrgeschwindigkeit sowie die Fahrassistenzsysteme eingeblendet. Zentral wird die Navigationslandkarte dargestellt und noch weiter rechts etwa das Wetter, Musikwiedergabe oder sonstige Apps.

Leistung und Reichweite

Für den Byton gibt es einen eigenen Appstore. Auch Android-Apps sollen im Wagen laufen. Gesichtserkennung, Gesten- und Sprachsteuerung sind mit an Bord. Die Software für das Fahrzeug wurde in Santa Clara im Silicon Valley entwickelt.

Der günstigste M-Byte wird über 272 PS verfügen und im Schnitt eine Reichweite von 360 Kilometer haben. Der Akku dieses Modells wird 72 kWh Leistung haben. Die Ladeschnittstellen beinhalten GBT, CCS1 oder CCS2. Mit dem schnellen DC-Laden an einem 150 kW-Stecker dauert es rund 35 Minuten, bis das Auto zu 80 Prozent aufgeladen ist.

In der größeren Konfiguration kommt der M-Byte auf 300 kW (408 PS), einer Akkukapazität von 95 kWh und einer Reichweite von rund 435 Kilometer. 

Preis und Marktstart

Byton ist ein junges Unternehmen, das in China, München und dem Silicon Valley ansässig ist und von ehemaligen BMW-Managern gegründet wurde. Die Core-Strategie ist in China entwickelt worden und das Hauptquartier der Firma sitzt in Nanjing, China. Produziert wird der Premium-SUV ebenso in Nanjing. Die ersten M-Bytes sollen folglich in China ausgeliefert werden – und zwar Mitte 2020. Der Verkaufsstart in Europa ist für 2021 geplant.

Für das Fahrzeug gibt es laut eigenen Angaben bereits mehr als 50.000 Vorbestellungen. Als Preis sei 45.000 Euro exklusive Steuern angepeilt.

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