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Warnung vor Brandgefahr: Elektroautos nicht über Nacht laden

Der US-Autohersteller Chevrolet bekommt die schwerwiegenden Batterie-Probleme offenbar nicht in den Griff. Bereits vergangenes Jahr wurde bekannt, dass die in den Chevy Bolt Modellen verbauten Akkus zu mehreren Bränden geführt haben.

Der Autobauer startete einen Rückruf der 69.000 betroffenen Modelle und versucht die Probleme mit einem Software-Update lösen zu können. Allerdings sind in den vergangenen Wochen erneut mehrere Chevy Bolt beim Akku-Laden in Flammen aufgegangen.

Dringliche Warnung

All diese Modelle hatten bereits die aktuelle Software-Version eingespielt, die eigentlich derartige Brände hätte verhindern sollen. Nun äußern Chevrolet und die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA eine dringliche Warnung.

Demnach sollte man einen Chevy Bolt nicht mehr über Nacht aufladen. Außerdem sollte das Elektroauto nicht in einer geschlossenen Garage an den Strom angeschlossen werden. In der Warnung wird empfohlen, den Akku eines Chevy Bolt nur mehr im Freien aufzuladen - am besten wohl unter permanenter Aufsicht.

Chevrolet gibt sich zugeknöpft

Von Seiten des Unternehmens gibt man sich in dieser Sache ziemlich zugeknöpft. Worin die Probleme beim Bolt-Akku genau liegen, hat Chevrolet bislang nicht verraten. Es heißt lediglich: Man untersuche die Angelegenheit und arbeite an einer Lösung.

Auffallend ist jedoch, dass die betroffenen Chevy Bolt Modelle eine Batterie von LGES (LG Energy Solution, früher LG Chem) verwenden. Dabei handelt es sich offenbar um dieselbe Batterie, die auch im Hyundai Kona zum Einsatz kommt. Und Hyundai hatte beim Kona ebenso bereits Probleme mit spontanen Akku-Entzündungen.

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