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Warum Porsche nicht mit Tesla verglichen werden will

"Ich vergleiche lieber Porsche mit Porsche. Wir werden ganz sicher immer wieder ein Stück cooler. Ich finde sowieso, dass der Begriff cool zu Porsche passt", sagt Porsche-CEO Oliver Blume im Interview mit dem "Auto Motor Sport"-Magazin auf die Frage wer nun cooler sei, Tesla oder Porsche.

Seit Porsche seinen elektrischen Sportwagen angekündigt hat, werden die Eckdaten mit den Premium-Fahrzeugen von Tesla verglichen. Den Vergleich zwischen Porsche und Tesla wird sich der Chef des deutschen Autoherstellers wohl gefallen lassen müssen.

Die Eckdaten: Taycan vs. Model S

Warum der Porsche-CEO die Vergleiche mit dem US-Hersteller eher vermeiden will, könnte ein Blick auf die technischen Spezifikationen und Preis offenbaren. Hier zusammengetragen von den YouTubern "Now You Know".

Porsche Taycan gar kein Mode-S-Konkurrent

Auch Kontakt mit dem Tesla-Chef Elon Musk habe der Porsche-CEO bereits gehabt: "Wir haben uns einmal kurz in Berlin gesehen. Vielleicht treffen wir uns im Herbst bei der Los Angeles Auto Show."

Überhaupt habe Porsche seinen Taycan gar nicht als Konkurrenz zum Model S von Tesla positioniert, sagt Blume in dem Interview: "Das Model S war noch nicht so sehr im Bewusstsein, als wir vor vier Jahren mit dem Projekt Taycan begonnen haben. Unser Auto ist ganz anders positioniert. Wir sind die Company, die den 911 macht. Ein Taycan muss sich vor allem sportlich wie ein Elfer fahren."

Zukunft der Elektromobilität

Dass Porsche den Taycan ganz konservativ als Turbo und Turbo S vermarktet, obwohl das Elektroauto über gar keinen Turbolader verfügt, hat für Kritik gesorgt. Auch Blume habe diese Diskussion verfolgt und plädiert: "Das darf man also ruhig etwas lockerer sehen." Schließlich sage man ja auch bei Sportlern, sie schalten den Turbo ein, wenn sie besonders schnell laufen.

Auf die Frage, wo er die Elektromobilität in Zukunft sieht, antwortet der Porsche-CEO: "Meine Vorstellung ist, dass die Fahrzeuge in zehn Jahren rund 1.000 Kilometer Reichweite haben und das Nachladen so schnell geht wie heute das Tanken." Außerdem sollten die Materialien der Fahrzeuge zu 100 Prozent wiederverwertbar sein. Auch die Stromversorgung werde aus erneuerbaren Energiequellen erfolgen und die Produktion der Autos selbst werde CO2-neutral sein.

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