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Science

Das ist der schnellste Supercomputer der Welt

Der japanische Supercomputer Fugaku, der gemeinsam von Riken und Fujitsu entwickelt wurde, führt nun das Top500-Ranking der weltweit leistungsstärksten Rechner an. Fugaku steht am Zentrum für Computerwissenschaften im japanischen Kobe. Er basiert auf Hochleistungs-CPUs der A64FX-Reihe auf ARM-Basis, die von Fujitsu eigens entwickelt wurden. Mit 415,5 Petaflops ist Fugako fast 3 mal so schnell wie der zweitplatzierte Summit von IBM. 

Erstmals seit neun Jahren ist der Spitzenplatz damit wieder in japanischer Hand. Auf Platz 2 und 3 folgen Computer aus den USA, Platz 4 und 5 erreichen Rechner aus China. Der schnellste Computer in Europa ist der Piz Daint am Schweizer Supercomputing Centre (CSCS) auf Platz 7. Österreichs schnellster Computer Vienna Scientific Cluster 4 (VSC-4) der TU Wien landet auf Platz 106.

Insgesamt finden sich in der Liste 226 Computer aus China, 114 aus den USA und 30 aus Japan. 

Corona-Berechnungen

Seinen Vollbetrieb soll Fugaku erst kommendes Jahr aufnehmen. Bislang wurde er lediglich auf experimenteller Basis eingesetzt. In diesem Zusammenhang führte er Berechnungen über die Ausbreitung des Coronavirus durch und kalkulierte unter anderem, dass 60 Prozent der japanischen Bevölkerung eine Kontakt-Tracing-App verwenden müssten, damit das System effektiv sei.

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