Einige Asteroiden bleiben wegen Corona unentdeckt
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Die Anti-Corona-Maßnahmen haben bereits zur Schließung von über Hundert großen Teleskopen geführt. Das wirft die Frage auf, inwiefern auch die Asteroiden-Entdeckung und -Beobachtung darunter leidet. Einem Bericht des Magazins Astronomy zufolge muss man sich aktuell zwar keine großen Sorgen machen, dass die Erde in diesem Zeitfenster von einem bisher unentdeckten gefährlichen Asteroiden getroffen wird. Problematisch sind die Schließungen aber dennoch.
Hawaii und Arizona suchen noch nach Asteroiden
Die gute Nachricht zuerst: Die von der NASA hauptsächlich für die Jagd auf Asteroiden vorgesehenen Teleskope sind offenbar weiterhin in Betrieb, darunter die Pan-STARRS-Teleskope in Hawaii und die CSS-Teleskope in Arizona. Mit NEOWISE, einem von der NASA betriebenen Weltraumteleskop, ist eine weitere Ressource verfügbar, um erdnahe Objekte aufzuspüren.
Die weltweiten Corona-Lockdowns könnten in absehbarer Zeit aber dennoch zum Problem werden, bzw. erschweren auch jetzt schon die Beobachtung bereits bekannter Asteroiden. Denn neben der Neuentdeckung derartiger Himmelskörper, die in vielen Fällen mithilfe der erwähnten Teleskope passiert, übernehmen andere Beobachtungsstationen die etwaige Bestätigung, aber auch die weiterführende Analyse und genaue Berechnung von Flugbahnen dieser Asteroiden.
Objekte bleiben durch die Corona-Krise unentdeckt
Da viele der ausgelagerten Aufgaben nun von den Teleskopen in Hawaii und Arizona übernommen werden müssen, bleibt weniger Zeit und Ressourcen, um neue Asteroiden aufzuspüren. Einige Objekte, die man in "normalen Zeiten" finden würde, können ihre Reise damit unentdeckt weiterführen, erklärt Pan-STARRS-Leiter Ken Chambers. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Erde in absehbarer Zeit von einem zerstörerischen Asteroiden getroffen wird, ist und bleibt allerdings äußerst gering, beruhigt Chambers.
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