Falcon Heavy: Zentralem Booster fehlte Zündflüssigkeit
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Eines der beeindruckendsten Bilder vom ersten Start der Falcon Heavy von SpaceX am vergangenen Dienstag war die parallele Landung der beiden äußeren Booster der Trägerrakete. Währenddessen klappte die Landung des zentralen Boosters nicht wie geplant. Anstatt ihren Fall mit Hilfe ihrer Triebwerke zu bremsen, knallte die Raketenstufe mit 500 km/h direkt neben jener Plattform ins Meer, auf der sie eigentlich landen sollte. Wie die Los Angeles Times berichtet, hat Elon Musk nun den Grund für den Absturz mitgeteilt.
Laut dem SpaceX-Gründer war eine zu geringe Menge an mitgeführter Zündflüssigkeit Schuld am Versagen der Landeautomatik. Während die zentralen Antriebe des Boosters funktionierten, konnten die äußeren Triebwerke nicht gestartet werden. Nachdem die Triebwerke während des Fluges mehrere Male gezündet worden waren, war nicht mehr genügend Zündflüssigkeit für eine erneute Zündung an Bord. Die Lösung für dieses Problem sei "ziemlich offensichtlich", meinte Musk.
Neben der bereits existierenden unbemannten Schwimmplattform im Atlantik will SpaceX in Zukunft noch eine zweite Plattform bereitstellen. Diese sei bereits in Produktion. Sie soll es künftig erlauben, zwei Raketenbooster einer Falcon-Heavy-Rakete am Meer zu landen.
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