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Science

Forscher entwickeln Textilbeschichtung, die Viren abwehrt

Auf Kleidung und Masken bleiben Viren und Bakterien haften. Dies fördert ihre Ausbreitung. Deshalb haben US-Forscher nun eine Materialbeschichtung entwickelt, die Mikrobe abweist. Insbesondere gilt diese Innovation den Personen, die im Gesundheitssektor tätig sind. Schutzbekleidung wurde in der Corona-Krise zum knappen Gut, wodurch sich unzählige Menschen im Gesundheitsschutz mit dem Virus ansteckten.

Mit der neuen Textilbeschichtung soll es nun möglich sein, medizinische Schutzbekleidung wiederzuverwenden. Die Innovation stammt von Forschern des Lab at the University of Pittsburgh Swanson School of Engineering (LAMP), deren Beschichtung aber nicht nur Viren und Bakterien, sondern auch Flüssigkeiten wie Blut oder Speichel abwehren kann, schreibt Phys.org.

Ultraschall-Reinigung

Das Besondere an der Beschichtung ist, dass sie sowohl einer Reinigung mit Ultraschall, die effizienteste Technologie zur Reinigung von Oberflächen, als auch Schrubben und Kratzen standhält. Ähnliche Beschichtungen haben bislang dadurch ihre „Abwehrfähigkeit“ verloren und mussten infolgedessen entsorgt werden.

„Aufgrund der Knappheit der Schutzbekleidung ist der Bedarf für Beschichtungen, die für wiederverwendbare medizinische Textilien angewandt und adäquat gewaschen und desinfiziert werden können, groß“, sagt Paul Leu, Co-Autor der Studie vom LAMP.

Test für COVID-19

Getestet wurden nicht nur zahlreiche Ultraschall-Waschgänge und Beschädigungen, sondern auch die Wirkung bei Humanen Adenoviren, die etwa Atembeschwerden oder Bindehautentzündungen des Auges hervorrufen können. Als nächsten Schritt sind Testungen mit SARS-CoV-2 vorgesehen.

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