150 Meteore pro Stunde: Größtes Sternschnuppen-Spektakel beginnt
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"Die Geminiden sind der verlässlichste und auch meistens der schönste Meteorstrom", sagt Alexander Pikhard von der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA). Und mit den Geminiden wird an diesem Wochenende ein wahrer Sternschnuppen-Regen am Nachthimmel erwartet.
Pünktlich zum Neumond und somit ohne störendes Licht des Erdtrabanten sollen zum Höhepunkt in der Nacht von Sonntag auf Montag stündlich bis zu 150 Meteore zu beobachten sein, wie die Vereinigung der Sternfreunde mitteilte.
Die meisten Sternschnuppen des Jahres
Es sei der reichste Sternschnuppenstrom des Jahres. Himmelsgucker müssen zudem nicht bis in die Nacht hinein warten. "Die Zwillinge gehen bereits in den Abendstunden am Osthimmel auf, daher ist die ganze Nacht über mit Sternschnuppen zu rechnen", teilten die Sternfreunde mit.
Das Sternbild Zwillinge stehe links oberhalb vom Orion und sei der scheinbare Ausgangspunkt der Sternschnuppen. Im Lauf der Nacht wandert das Sternbild Richtung Nordwesten.
Trümmerteile eines Asteroiden
Der wahre Grund für das Himmelsphänomen sei, dass die Erde eine kosmische Staubwolke durchquere, die möglicherweise von einem zerbrochenen Asteroiden stamme. Trümmerteile verglühten dabei in der Erdatmosphäre. Für Schaulustige gibt es bei dem Spektakel am Nachthimmel jede Menge Wünsche, solange das Wetter mitspielt und eine Wolkendecke keinen Strich durch die Rechnung macht.
Der Fachzeitschrift "Sky & Telescope" zufolge sind zwar die Perseiden im August der bekanntere Sternschnuppen-Strom, die Geminiden lieferten aber die bessere Show. Wer das Spektakel beobachten will, sollte sich einen freien Platz ohne störende Lichtquellen suchen und seine Augen 20 Minuten an die Dunkelheit gewöhnen.
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