Japans Raumfahrtbehörde hat den Mond im Visier
Japans Raumfahrtbehörde hat den Mond im Visier
© APA/dpa/Christophe Gateau

Weltall

Japan will bis 2030 zum Mond

Auch Japan will den Mond erobern. Wie die nationale Raumfahrtbehörde am Freitag mitteilte, soll das Ziel etwa 2030 erreicht werden. Es ist das erste Mal, dass Japan damit kundtut, einen Astronauten weiter als zur Internationalen Raumstation ISS ins All zu schicken.

Sprungbrett

Japan will sich an der NASA-geführten Mission beteiligen, ab 2025 eine Raumstation in der Mondumlaufbahn zu bauen - als Zwischenstation auf dem Weg zum Fernziel Mars. Tokio möchte sich über die Beteiligung ein Sprungbrett zum Mond sichern, wie eine Sprecherin der Raumfahrtbehörde Jaxa sagte.

Zuletzt hatten bereits China und Indien, die regionalen Hauptkonkurrenten Japans, mit ambitionierten Raumfahrtprogrammen und Missionen von sich Reden gemacht. So war im November Chinas Shenzhou-11-Raumfähre mit zwei Astronauten zur Erde zurückgekehrt, nach der bisher längsten Allmission chinesischer Astronauten. Zudem will Peking gegen Ende des Jahrzehnts einen Mars-Rover zum Roten Planeten schicken.

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