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Science

Kontakt zu russischem Weltraumteleskop abgebrochen

Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos kann mit dem 2011 ins All geschickten Weltraumteleskop "Spektr-R" nur mehr sehr eingeschränkt kommunizieren. Seit Tagen reagiert das Teleskop nicht mehr auf Befehle. Zumindest sendet es laut russischen Medien aber immer noch einige Daten. In den USA sei es am Montag einer Bodenstation in den USA gelungen, eine Frequenz der zehn Meter breiten Anlage zu empfangen, erklärte die Raumfahrtbehörde.

Bordsysteme teilweise intakt

„Dies bestätigt indirekt die Information, dass die Bordsysteme im Großen und Ganzen gemäß der vorgegebenen Logik funktionieren", teilte die Weltraumbehörde mit. Bemühungen, die Kommunikation mit „Spektr-R“ wiederherzustellen, würden fortgesetzt. Nach früheren Angaben russischer Forscher kann das die Erde umkreisende Radioteleskop „Spektr-R“ extrem schwache Signale aus dem All registrieren.

"Spektr-R" war 2011 ins All geschickt worden und sollte ursprünglich fünf Jahre lang auch Magnetfelder und kosmische Strahlen analysieren, funktionierte letztlich aber länger als erwartet.

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