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© APA - Austria Presse Agentur

Science

Maske schützt auch Träger vor Infektion

Forscher der texanischen A&M University, der University of Texas, der University of California-San Diego und des California Institute of Technology haben untersucht, wie schnell das Coronavirus von einer Person zur anderen übertragen werden kann.

Die Ergebnisse zeigen laut den Forschern deutlich, dass eine Maske verhindert, infizierte Speicheltröpfchen beim Husten nach außen und somit an gesunde Menschen zu tragen. Sie würde nicht-infizierte Personen mit einer Maske aber ebenfalls schützen. Partikel, die mehrere Minuten in der Luft bleiben und mehrere Meter wandern können, würden so nicht eingeatmet werden.

Dafür haben sie Daten zu den Pandemie-Entwicklungen in Italien, China und New York City herangezogen, wie Science Daily berichtet. Die Studie wurde von der texanischen Non-Profit-Organisation Robert A. Welch Foundation, eine der größten privaten Finanzierungsquellen für Chemieforscher in den USA, in Auftrag gegeben.

Infektion deutlich reduziert

Beim Tragen einer Maske wurde die Zahl der Infektionen in Italien zwischen 6. und 9. Mai um mehr als 78.000 reduziert. In New York City zwischen 17. April und 9. Mai um über 66.000. „Unsere Ergebnisse zeigen deutlich, dass eine Luftübertragung über Aerosole der dominante Weg für die Verbreitung von COVID-19 ist“, sagt Forscher Renyi Zhang von der A&M University.

Masken seien demnach die effektivste Maßnahme, um eine Infektion zu verhindern und in Verbindung mit Social Distancing und anderen Maßnahmen wie Händewaschen der geeignetste Weg, um die Pandemie zu stoppen.

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