
Noch wird bei der NASA kein Personal abgebaut.
Trump wirft doch keine NASA-Angestellten hinaus
Wie bei vielen US-Behörden rechnete man auch bei der NASA damit, dass die Trump-Administration Personal abbauen wolle. Die Maßnahme hätte wohl mehr als 1.000 Angestellten den Job gekostet, die in der "Probezeit" ihrer Beschäftigung waren. Dazu zählen alle, die innerhalb der vergangenen ein oder 2 Jahre neu zur Behörde dazukamen, Abteilung gewechselt haben oder befördert wurden.
Gutes Wort von künftigem NASA-Chef?
Doch am späten Dienstagabend kam die Überraschung: Die NASA sollte von der Kündigungswelle verschont werden. Die Gründe dafür sind zunächst noch unklar. Wie anonyme Quellen gegenüber Ars Technica angaben, sei es möglich, dass der Hobby-Astronaut Jared Isaacman ein gutes Wort bei Trump eingelegt haben könnte. Der 41-jährige Unternehmer gilt als Wegbegleiter von Elon Musk und könnte künftig der NASA vorstehen. Auch mit dem Präsidenten der USA ist Isaacman gut vertraut.
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Obwohl diese Gerüchte nicht bestätigt werden können, scheint es vernünftig, dass Isaacman auch ein Wörtchen bei der Umstrukturierung des Personals mitreden möchte, anstatt einfach rund 6 Prozent der Belegschaft zu kündigen. Dass damit alle NASA-Stellen in trockenen Tüchern sind, ist allerdings nicht gesagt. Die Leiter der Außenstellen wurden laut Ars Technica bereits angewiesen, sich auf einen "erheblichen" Personalabbau in den kommenden Monaten vorzubereiten.
750 Personen bereits weg
Zusätzlich sollen bislang 750 Personen bereits ein Angebot angenommen haben, gegen eine Abfindung zu kündigen. Das mag sich nach viel anhören, insgesamt verlassen allerdings rund 1.000 Personen die NASA pro Jahr. Viele dieser dürften das Angebot genutzt haben und sich für eine frühzeitige Kündigung entschieden haben. Insgesamt sind bei der NASA rund 18.000 Menschen beschäftigt.
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