A SpaceX Falcon 9 rocket, carrying the Crew Dragon astronaut capsule, lifts off on an in-flight abort test from the Kennedy Space Center in Cape Canaveral
© REUTERS / STEVE NESIUS

Science

NASA will bei SpaceX-Raketenstart keine Besucher

Nach fast einem Jahrzehnt Pause ist es am 27. Mai erstmals wieder soweit. Die NASA wird zwei US-Astronauten mithilfe einer SpaceX Falcon-9-Rakete von US-Boden aus in den Weltraum schießen. Seit 2011 und dem Ende des Space-Shuttle-Programms mussten Astronauten der NASA stets auf den Weltraumbahnhof in Kasachstan und eine russische Rakete ausweichen.

Keine Besucher erwünscht

Doch aus der groß geplanten Feier vor Ort wird nun nichts werden. Vielmehr warnt die NASA potenzielle Besucher, den Raketenstart live in Cpae Canaveral in Florida mitverfolgen zu wollen. "Wir laden die Leute ein, den Launch mit uns anzusehen, aber bitte von zuhause aus", teilte die NASA in einer Pressekonferenz mit.

Normalerweise ziehe ein derartiger Start große Massen von Leuten an. Auch auf den Stränden in Florida harren normalerweise viele Personen eines solchen Ereignis. Angesichts der Corona-Pandemie wäre das aber unverantwortlich. Die NASA ruft folglich dazu alle Besucher auf, vom Raketenstart fernzubleiben. Dabei ist das Datum eine echte Premiere. So wird es das erste Mal sein, dass die NASA Astronauten mit einer von einem Privatunternehmen gebauten Raumkapsel ins All befördert.

Crew Dragon bricht zur ISS auf

Die beiden US-Raumfahrer Doug Hurley und Robert Behnken werden mit der von SpaceX entwickelten Kapsel "Crew Dragon" zur ISS aufbrechen. In einem erfolgreichen Test war die Kapsel bereits einmal zur ISS geschickt worden, wo sie automatisch andockte - allerdings ohne Menschen an Bord. Mit SpaceX und Boeing waren zwei Firmen von der NASA beauftragt, eine derartige Kapsel zu bauen. SpaceX machte nach sechs Jahren Entwicklungsarbeit als erstes Unternehmen das Rennen.

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