
© NASA/JPL-Caltech/Earth Observatory of Singapore/ESA
NASA zeigt Beirut-Schäden vom Weltraum aus
Die NASA zeigt das Ausmaß des Schadens in Beirut, verursacht durch die Explosion am 4. August. In Zusammenarbeit mit dem Earth Observatory in Singapur hat die Weltraumbehörde satellitengestützte Radardaten mit synthetischer Apertur (SAR) verwendet. SAR gehört zur Familie der abbildenden Radare und kommt zur Fernerkundung zum Einsatz. Die Daten stellen grundsätzlich Veränderungen der Bodenoberfläche vor und nach einem Ereignis dar, etwa ein Erdbeben.
Die Karte zeigt unterschiedlich gefärbte Pixel – laut NASA repräsentiert jedes Pixel die Fläche von 30 Metern. Die dunkelroten Pixel im Bereich des Hafens zeigen den schwersten Schaden. Orange Pixel stellen einen mäßigen Schaden dar, gelbe einen leichteren.
150 Tote
150 Menschen sollen ums Leben gekommen sein. Die Explosion soll Schätzungen zufolge Schäden in Milliardenhöhe verursacht haben.
Die Karte beinhaltet modifizierte Copernicus Sentinel-Daten, die von der ESA (Europäische Weltraumorganisation) verarbeitet wurde. Wissenschaftler des ARIA-Teams der NASA JPL, Caltech und des Earth Observatory in Singapur haben sie untersucht.
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