Papierdünner Akku liefert Ventilator Strom für 45 Minuten
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Akkus zählen bei vielen elektronischen Geräten zu den Bauteilen, die am meisten Platz einnehmen. Forscher*innen der Nanyang Technology University (NTU) in Singapur haben nun eine papierdünne Zink-Batterie entwickelt, die auch noch biologisch abbaubar ist, wie sie in einer Pressemitteilung bekanntgaben.
Die Akkus bestehen aus Elektroden, die im Siebdruckverfahren auf einen Bogen aus hydrogelverstärktem Zellulosepapier gedruckt werden. Die Elektroden werden mit einer dünnen Goldfolie beschichtet, um die Leitfähigkeit der Batterie zu erhöhen. Der Akku ist etwa 0,4 mm dick, was ungefähr der Dicke von zwei menschlichen Haarsträhnen entspricht.
Biologisch abbaubar
Am Ende ihrer Lebensdauer kann die Batterie vergraben werden, wo sie innerhalb eines Monats vollständig abgebaut wird. Die NTU-Forscher*innen zeigten, wie eine quadratische bedruckte Papierbatterie von 1,5 x 1,5 Zoll (4 x 4 cm) einen kleinen elektrischen Ventilator bis zu 45 Minuten lang mit Strom versorgen kann. Auch Biegungen hält die Batterie stand, ohne dass die Stromzufuhr unterbrochen wird.
Die Wissenschaftler*innen hoffen, dass die Technologie künftig in flexiblen Geräten, wie etwa faltbaren Smartphones zum Einsatz kommen kann. Die besonders dünne Bauform könnte natürlich auch bei Geräten für das Internet der Dinge hilfreich sein.
Veröffentlicht wurden die Forschungsergebnisse im Magazin Advanced Science.
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