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Rolls Royce baut Mini-Atomkraftwerke

Die Rolls-Royce Group möchte Mini-Atomkraftwerke bauen. Mit der neuen Sparte Rolls-Royce Small Modular Reactor (SMR) möchte man die "nächste Generation kostengünstiger, kohlenstoffarmer Atomenergietechnik vorantreiben und in großem Maßstab liefern", heißt es in einer Aussendung.

Eine Illustration zeigt wie ein Mini-AKW von Rolls Royce aussehen könnte.

Laut Rolls-Roy-Chef, Warren West, könnte mit den Mini-AKWs kohlenstoffarmer Strom erzeugt werden, der industrielle Unternehmen und Privathaushalte versorgt. Er eigne sich für die Wasserstoff-Elektrolyse und die Herstellung synthetischer Kraftstoffe.

Der Konzern soll im Vereinigten Königreich durch die Herstellung und den Export von Mini-Reaktoren bis zu 40.000 neue Arbeitsplätze schaffen, sagt West.

Mehr Energieunabhängigkeit für das Vereinte Königreich

Eine Anlage soll die Fläche wie 2 Fußballfelder benötigen und eine Million Haushalte versorgen können."Es kann sowohl netzgebundene Elektrizität als auch eine Reihe von netzunabhängigen, sauberen Energielösungen unterstüzten", heißt es

Die Herstellung von kleinen modularen Reaktoren sei kostensparender und schneller möglich. 80 Prozent der Komponenten würden von britischen Produzenten beigesteuert werden, heißt es in der Mitteilung. Die Inbetriebnahme der ersten SMRs von Rolls-Royce in Großbritannien soll Anfang der 2030er-Jahre erfolgen.

Für das Projekt wurde das Eigenkapital erhöht, es stehen innerhalb von 3 Jahren 195 Millionen Pfund zur Verfügung. Zusätzlich sollen 210 Millionen Pfund aus staatlicher Förderung dazu kommen. Bei diesem Vorhaben arbeiten neben Rolls Royce auch BNF Resources und das US-amerikanischen Energieunternehmen Exelon Generation mit.

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