Russland und USA planen neue Raumstation
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Erst vor kurzem haben sich Russland und die USA darauf geeinigt, die internationale Raumstation ISS bis 2024 weiterbetreiben zu wollen. Aufgrund der wegen des Ukraine-Konflikts schwierigen Beziehungen war davon ausgegangen worden, dass weitere Kooperationen derzeit auf Eis liegen. Am Samstag haben die beiden Nationen jetzt aber verlautbart, gemeinsame Pläne für eine neue Raumstation ausarbeiten zu wollen, wie phys.org berichtet.
Die Ankündigung wurde vom Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos und von NASA-Administrator Charles Bolden im russischen Weltraumhafen Baikonur in Kasachstan gemacht. Die weiteren Partnerländer, die an der ISS beteiligt sind, werden beim neuen Projekt demnach ebenfalls mit an Bord sein. Für neue Partner stehe die Tür ebenfalls offen.
Eine Verlängerung der Einsatzdauer der ISS über 2024 hinaus wird jedoch nicht ausgeschlossen. Einen genauen Zeitplan für den Nachfolger gibt es noch nicht. Russlands vorübergehend gehegte Pläne für eine eigene Raumstation dürften hingegen passé sein.
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