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Sojus-Rakete bringt französischen Spionage-Satelliten ins All

Eine Sojus-Trägerrakete ist mit einem Erdbeobachtungssatelliten CSO-2 für Frankreich mit einem Tag Verspätung vom Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana gestartet.

Die Rakete hob am frühen Dienstagabend mitteleuropäischer Zeit vom Weltraumbahnhof bei Kourou ab, wie die Videoübertragung des Raketenbetreibers Arianespace zeigte. Der Start war eigentlich bereits für Montag geplant, musste aber wegen ungünstiger Wetterbedingungen verschoben werden.

Für das französische Verteidigungsministerium

Der Satellit CSO-2 ist für die französische Raumfahrtbehörde CNES und die Behörde für Rüstungsbeschaffung DGA im Auftrag des französischen Verteidigungsministeriums im Einsatz.

CSO-2 soll der Erdbeobachtung für Verteidigung und Sicherheit dienen und Bilder mit extrem hoher Auflösung im sichtbaren und infraroten Bereich aufnehmen.

Orbit in 480 Kilometer Höhe

Der 3.562 Kilogramm schwere Satellit wurde in eine erdnahe, sonnensynchrone Umlaufbahn gebracht. Der Orbit von CSO-2 befindet sich in einer Höhe von rund 480 Kilometer.

Für Arianespace ist es der zehnte und letzte Raketenstart in diesem Jahr. Es handelt sich außerdem um die 25. Sojus-Mission, die vom Weltraumbahnhof in Kourou gestartet ist.

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