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Raumfahrt

Startschuss für "World Space Week" erfolgte in Innsbruck

In Innsbruck ist am Freitag der Startschuss für die "World Space Week 2013" erfolgt. Über 800 Veranstaltungen in 70 Ländern sollen von 4. bis 8. Oktober Jung und Alt für Raumfahrt begeistern. In der Tiroler Landeshauptstadt werden vom Mission Control Center des Österreichischen Weltraum Forums (ÖWF) aus die "Mission zum Mars" und alle Satelliten-Veranstaltungen koordiniert. Mittelpunkt der "World Space Week 2013" (WSW) soll eine viertägige Marssimulation in Utah (USA) sein, erklärten die Veranstalter am Freitag vor Journalisten.

Auf der Suche nach dem nächsten Österreicher im All

"Unser Ziel ist es, vor allem junge Menschen für die Raumfahrt zu begeistern", meinte Remco Timmermans, Vorsitzender der World Space Week. Weltweit sollen interessierte Schüler und Studenten die Gelegenheit haben, Rover und andere technische Geräte internationaler Forschungsgruppen über das Internet zu steuern. "Vielleicht können wir einige Kinder dazu inspirieren, später selber Wissenschafter, Ingenieur oder sogar Astronaut zu werden", fügte Timmermans hinzu.

Das Thema der heurigen World Space Week ist "Exploring Mars. Discorvering Earth". In Anlehnung daran sollen sechs Personen von 4. bis 8. Oktober im Rahmen der Marssimulation in Utah so leben, als ob sie am Mars wären, sagte der Vorsitzende der WSW. "Eine Mission zum Mars ist kein Wochenendausflug oder ein Urlaub, aber in etwas mehr als 15 Jahren können vielleicht tatsächlich die ersten Menschen am Mars landen", meinte der ebenfalls dem Startschuss beiwohnende Franz Viehböck, Österreichs erster Astronaut. "Das bedeutet, dass, wer auch immer zum Mars fliegen wird, jetzt schon auf der Erde lebt", fügte er hinzu.

Tag der offenen Tür bei Raumfahrtorganisationen

Zusätzlich zur Marssimulation wird es öffentliche Vorträge in Planetarien, Science Center und Museen geben, sowie Tage der offenen Tür bei Raumfahrtorganisationen weltweit. "Wir möchten so viele Menschen wie möglich erreichen und ihnen die Raumfahrt und Mars im speziellen etwas näher bringen", meinte der Vorsitzende der WSW.

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