Kern: "Wir brauchen eine Start-up-Mentalität"
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"High Five" heißt es beim Pioneers Festival aller Orten. Bei der fünften Ausgabe des Start-up-Treffs konnte sich dem Abklatschen kaum jemand entziehen. Auch nicht Bundeskanzler Christian Kern, der am Dienstag den Festivalbesuchern Rede und Antwort stand. "Wir müssen eine Start-up-Mentalität schaffen", sagte Kern, der vom Festivalpublikum mit Applaus begrüßt wurde.
Neue Spielregeln
Die Anzahl der Leute, die in Österreich ein Unternehmen gründen wollten, sei enttäuschend. Es brauche neue Spielregeln, meinte der Bundesklanzer, der in Aussicht stellte, die Rahmenbedingungen für Start-ups zu verbessern.
Den Herausforderungen der Digitalisierung und Globalisierung sei mit den Mitteln des vergangenen Jahrhunderts nicht mehr beizukommen. Die Zusammenarbeit mit Start-ups sei von zentraler Bedeutung, meinte Kern: "Start-ups werden in Zukunft viel zum Wohlstand beitragen."
Auf die Frage von Gastgeber Andreas Tschas, ob man über den "New Deal" mit den Start-ups bereits beim Festival im nächsten Jahr Bilanz ziehen könne, antwortete Kern: "Warum sollen wir so lange warten?"
Große Hoffnungen
In der Szene werden große Hoffnungen in den Kanzler gesetzt. In einer vergangene Woche von Pioneers gemeinsam mit den Unternehmensberatern von Ronald Berger veröffentlichten Studie zum Start-up-Standort Wien werden etwa Erleichterungen bei der Firmengründung, Freibeträge für Investoren sowie die Errichtung eines zentralen Start-up-Campus gefordert.
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